Sundern kontrolliert Biomüll
Veröffentlicht: Freitag, 09.05.2025 15:52
Seit Mai dürfen in den Tonnen nur noch maximal drei Prozent Plastik landen – sonst droht ein Bußgeld.

Wie die Stadt mitteilt, werden die Biotonnen im Stadtgebiet Sundern ab der nächsten Woche wieder genau kontrolliert. Grund dafür ist die neue Regelung ab 1. Mai 2025; nach der dürfen die am Kompostwerk angelieferten Biomülle nur noch drei Prozent Fremdstoffe enthalten. Dazu zählen u.a. Kunststoffbeutel, diese können im Kompostwerk nicht verarbeitet werden und sind in Sundern nicht gestattet, so die Stadt. Das gilt auch für Kunststoffbeutel mit der Aufschrift „bio“. Hierauf werde auch in der Abfallsatzung und im Abfallkalender aufmerksam gemacht.
3.000 Euro Kosten für falsche Befüllung
Um Biomüll einzuwickeln seien Papiertüten oder Zeitungspapier die richtige Wahl, diese könnten bedenkenlos in der braunen Tonne entsorgt werden. Sollten die Stadtwerke feststellen, dass Tonnen falsch befüllt sind, werden die elektronischen Chips in den Tonnen gesperrt, sodass sie bei der nächsten Abfuhr nochmals überprüft werden können. Verschmutzungen der Abfälle sind Verstöße gegen die Abfallsatzung der Stadt Sundern und können wie eine Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Fehlbefüllte Behälter bleiben stehen und werden als Restabfall kostenpflichtig entsorgt. Eine verschmutzte LKW-Ladung Bioabfall, die als Restabfall entsorgt werden muss, verursacht ca. 3.000 € Kosten.
Was in den Biomüll gehört
Folgende Abfälle sind laut Stadt Sundern für die Biotonne geeignet: Kaffeesatz, Teesatz, Eierschalen, Gemüseabfall, Rasenschnitt, Baumschnitt, Blumenabfälle, Laub, Fallobst, Reste von Brot, Käse, Aufschnitt, Speisen aller Art, Soßen, Fleisch, Knochen, Gräten, Kleintiermist, Krepppapier. Alle Infos zur richtigen Abfallentsorgung sind im Abfallwegweiser der Stadtwerke nachzulesen: https://www.sw-sundern.de/abfall/informationen