Sauerland: Arbeiten an A46-Tunnel abgeschlossen

Im Tunnel Uentrop bei Arnsberg sind u.a. die Lichter ausgetauscht worden. An anderen Orten laufen noch Modernisierungsarbeiten.

© Autobahn Westfalen

Angenehmer und sicherer soll das Durchfahren des A46-Tunnels Uentrop ab sofort sein. So teilt es die Autobahn Westfalen mit, die die Beleuchtungstechnik in dem 1990 gebauten Tunnel in den vergangenen Monaten auf den neuesten Stand gebracht hat. Die umfangreichen Modernisierungsarbeiten konnten zwei Wochen früher als geplant abgeschlossen werden, wie es heißt. Während der Arbeiten war er immer wieder zeitweise gesperrt worden.

Neun Tunnel werden nachgerüstet

Der gut 200 Meter lange Tunnel in Arnsberg ist einer von insgesamt neun Tunneln im Zuständigkeitsgebiet der Autobahn Westfalen. Alle Tunnelanlagen müssen in den kommenden Jahren entsprechend aktuell geltender Richtlinien sicherheitstechnisch nachgerüstet werden. „Die Beleuchtungstechnik wird überall von herkömmlichen Natriumdampfleuchten auf LED-Technik umgestellt“, sagt Martin Kipper, Abteilungsleiter Verkehr/Technik der Autobahn Westfalen. Im Tunnel Uentrop wurden mehr als 600 LED-Leuchten verbaut. Damit werde er besser, gleichmäßiger und energieeffizienter ausgeleuchtet. Aufgrund der Umstellung auf die neue Technik, gebe es langfristig für die bisherigen Leuchtmittel auch keinen Ersatz mehr, sagt Kipper.

Neue Betriebstechnik

Weil die neue Betriebstechnik mit Blick auf die Infrastruktur aufwendiger ist und mehr Platz benötigt, ist oberhalb des Tunnels eine neue, sogenannte Betriebsnebenanlage gebaut worden. Oberhalb des Tunnels verläuft hinter der Böschung eine Gemeindestraße, von der aus das Wartungspersonal die neuen Technikräume künftig zudem sehr viel bequemer und in erster Linie sicherer erreichen könne, so die Autobahn Westfalen. Um die Kabelwege von der Bestandsanlage zu der neuen Betriebsnebenanlage zu ermöglichen, wurden seitlich des Tunnels begehbare Schachtbauwerke und eine Leerrohrtrasse auf dem Tunnel errichtet. Das vereinfacht auch künftige Nachrüstungen, weil so zusätzliche Kabel einfacher verlegt werden können. 

Uentrop ist der zweite von neun nachzurüstenden Tunneln. In zwei weiteren Anlagen auf der A46 laufen die Arbeiten: In den Tunneln Olpe und Hemberg, die zwischen den Anschlussstellen Freienohl und Wennemen liegen. Auch dort kam es zuletzt immer wieder zu Sperrungen und Behinderungen.

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