Rennrodlerin Rosenthal in Winterberg erfolgreich

Die Rennrodlerin Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg bleibt auf Erfolgskurs. Beim Rennrodel Weltcup in Winterberg hat sie mit ihrer Partnerin Jessica Degenhardt zum Sieg der Deutschen Mannschaft in der Team-Challenge beigetragen. Zuvor hatten die beiden schon den Weltcup-Sieg im Doppel geholt.

Zweiter Weltcup-Sieg in Folge

Die amtierenden Weltmeisterinnen Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) und Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) landeten am Weltcup-Wochenende in Winterberg in 43.510 Sekunden vor dem italienischen Duo Andrea Vötter und Marion Oberhofer und den Teamkolleginnen Dajana Eitberger/ Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden). Mit dem Sieg in Winterberg feierte das sauerländisch-sächsische Duo nach Whistler den zweiten Weltcup-Erfolg in Folge.

Sieg auch in der Teamstaffel

In der Besetzung Anna Berreiter, dem Herren-Duo Tobias Wendl/Tobias Arlt, Max Langenhan und dem Damen-Doppel Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal gingen die Deutschen als letzte Staffel in die Bahn und gewann das Herzschlagfinale. Österreich hatte unmittelbar die Führung von den Amerikanern übernommen. Zuvor kamen Nationen wie Lettland und Italien, die zu den Mitfavoriten zählten, oder auch Rumänien aufgrund von Stürzen oder dem Verpassen des Touchpads nicht vollständig ins Ziel. In der VELTINS-EisArena schloss Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) quasi ab, in dem sie als letzte Sportlerin vom Eis ging.

Bundestrainer lobt Bahn

Nach zwei Siegen am Abschlusstag war Bundestrainer Norbert Loch sehr zufrieden, auch mit den Eisverhältnissen der Bahn. Er sagte: „Eismeister Ingo Götze hat mit seiner Mannschaft einen tollen Job gemacht.“ Der Bundestrainer wirft stets einen kritischen Blick auf die Eisqualität an allen Bahnen. Er betont die Fürsorgepflicht gegenüber den Athleten. Hans-Jürgen Köhne vom BRC Hallenberg, der seit 1977 mit seinen ehrenamtlichen Helfern die Rodelwettbewerbe in Winterberg begleitet, zog ebenfalls ein positives Fazit.