Projekt "Hand ans Werk" geht weiter

Winterberg, Medebach und Hallenberg führen Handwerker-Netzwerk weiter. Betriebe wollen gemeinsam um Azubis und Fachkräfte werben

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Sauerländer Handwerker wollen weiter gemeinsam um Azubis und junge Fachkräfte werben. Das Projekt "Hand ans Werk" in Winterberg, Medebach und Hallenberg soll weitergehen. Deshalb sind Handwerksbetriebe aus dieser Region aufgerufen, sich an dem Netzwerk zu beteiligen. Ziel sei es, mit 20 Firmen an den Start zu gehen, sagte der Vorsitzende des Lenkungskreises, Michael Beckmann. Im ersten Jahr sollen mindestens 30 Betriebe aktiv beteiligt sein.

Gemeinsam wollen sie zum Beispiel Schülern ihre Betriebe und Handwerksberufe vorstellen, Podiumsdiskussionen organisieren und mit Ausbildungs-Botschaftern für einen Job im Handwerk werben. Es geht darum, zu zeigen, welche hochattraktien Chancen in den handwerklichen Berufen in der Region bestehen, so Kristina Heimann, die für das Projekt verantwortlich ist. Sie nennt das Projekt ein einzigartiges lokales Handwerker-Netzwerk, das den Firmen einen direkten Austausch mit Kommunen und Wirtschaftsförderung biete.

Finanzierung gesichert

Das Projekt war bis Ende 2019 vom Land NRW finanziert worden. Jetzt soll "Hand ans Werk" auch ohne Landesgelder fortgesetzt werden. Die drei Städte Winterberg, Medebach und Hallenberg stellen insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung. "Diese Unterstützung hat Signalwirkung und zeigt, wie wichtig den Stadtverwaltungen und politischen Gremien eine gesicherte Zukunft der heimischen Handwerksbetriebe ist.", sagte Heimann. Außerdem zahlen die teilnehmenden Handwerksfirmen einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 300 Euro pro Jahr.


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