Photovoltaik boomt im Sauerland

Eslohe will Balkonkraftwerke fördern

Für die Installation von Photovoltaikanlagen an Privathäusern stehen verschiedene Förderungen von Bund und Ländern zur Verfügung.
© Laura Ludiwg/dpa-tmn

Die Städte und Gemeinden setzen Anreize für den Klimaschutz Zuhause. Der Rat der Gemeinde Eslohe stimmt heute über Fördermittel für Balkonkraftwerke ab. Dafür sind im Haushalt 25.000 Euro vorgesehen. Mehr als 250 Euro gibt es pro Anlage nicht. Auch darf die Anlage erst gekauft und installiert werden, wenn die Fördergelder von der Gemeinde genehmigt sind. Ab morgen können die Anträge auf Fördermittel gestellt werden.

Soviel Photovoltaikanlagen wie noch nie im Hochsauerlandkreis

Im Sauerland sind im vergangenen Jahr so viele Photovoltaikanlagen wie nie zuvor installiert worden. Das zeigt die Statistik des Vergleichsportal für Solaranlagen "selfmade energy". Den größten Zuwachs hatten danach Arnsberg, Sundern und Winterberg mit über 40 Prozent. Den geringsten Marsberg und Medebach mit knapp über 20 Prozent. Die meisten Solaranlagen gibt es in Arnsberg mit rund 2850. Hier findet ihr die Daten aus eurer Stadt: Solar-Ranking | Visualisierungen (selfmade-energy.com)

Die Städte im Sauerland fördern den Ausbau der Photovoltaik. Privatleute bekommen einen Zuschuss, wenn sie ein Balkonkraftwerk errichten. Die Städte vorsorgen viele kommunale Gebäuden wie Schulen und Feuerwehrhäuser mit Solarstrom aus Photovoltaikanlagen.

Im ganzen Hochsauerlandkreis ist die Zahl von Photovoltaikanlagen im vergangenen Jahr um 2 Drittel gestiegen. Nach Angaben des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW sind 4.809 Anlagen in Betrieb und produzieren 45,5 Mega-Watt Strom. 2022 waren es nur 1.723 Anlagen, die 19,8 Mega-Watt Strom produzierten.

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