Neuer Freizeitpark in Winterberg soll kommen

Die Stadt soll einen neuen Abenteuerpark bekommen. Der Haupt- und Finanzausschuss Winterbergs hat den Plänen gestern mehrheitlich mit einer Gegenstimme zugestimmt, jetzt können die rechtlichen Voraussetzungen für den Bau geschaffen werden. Geplant ist eine Anlage mit einem Sprungturm mit 13 Meter hoher Aussichtsplattform, Trampolinen, Sprungrampen und Rutschen. In einem zweiten Bauabschnitt soll auch noch eine 18 Meter hohe Kletterwand gebaut werden. Besucher sollen in dem neuen Winterberger Abenteuerpark auch mit Bikes oder Skate- und Snowboards über eine Rampe fahren und in speziellen Luftkissen landen können.

Winterberg muss rechtliche Voraussetzungen für Bau schaffen

Die Stadt Winterberg muss nun die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau des Freizeitparks schaffen. Dafür muss der Bebauungsplan geändert werden. Aktuell ist das Gebiet am Bremberg als Waldfläche festgelegt, deswegen müssen auch Naturschutzbelange bedacht werden. Unter anderem wurden in dem Gebiet bereits Aufforstungen im Zusammenhang mit Kyrill durchgeführt, heißt es in Unterlagen der Stadt Winterberg. Grundsätzlich habe die Stadt aber keine Bedenken, ein Verfahren zur Änderung des Bebauungsplans einzuleiten. Zumal das Freizeitpark-Vorhaben dem Winterberger Tourismuskonzept entspreche, heißt es. In dem Verfahren zur Änderung des Bebauungsplans werden auch die naturschutz- und forstrechtlichen Belange geprüft.