Neue Windräder in Winterberg

Winterberger Bauausschuss hat Windräder auf der Tagesordnung

© VHS Arnsberg/Sundern, privat

Im Winterberger Bauausschuss geht es heute auch um neue Windräder. Der Bau- und Planungsausschuss will der Errichtung von insgesamt 11 neuen Windenergieanlagen zustimmen und das gemeindliche Einvernehmen gem. § 36 Abs. 1BauGB erteilen. Es wird dabei unter der Voraussetzung erteilt, dass die im Rahmen des Genehmigungs-verfahrens nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) von der Genehmigungsbehörde zu prüfenden Anforderungen (u.a. Abstände, Schallschutz, Schattenwurf, Natur- und Bodenschutz, Brandschutz, Anlagensicherheit, bauordnungsrechtliche Belange) erfüllt werden.

Die Fa. Enova hat einen Antrag auf Genehmigung von vier Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-175 EP 5 in Hildfeld bzw. Grönebach, Bereich „Hillekopf“, von drei Windenergieanlagen in Grönebach, Bereich „Wagenschmier“ und von vier Windenergieanlagen in Grönebach, Bereich „Rimbergsattel“ eingereicht. Die Anlagen haben eine Nabenhöhe von 174,50 m, eine Gesamthöhe von 262,00 m und eine Nennleistung von jeweils 7 MW.

Regionalplanung regelt den Bau von Windkraftanalgen

Die Ausweisung der Windenergiegebiete läuft in NRW über die Regionalplanung. Mit der 19. Änderung des Regionalplanes Arnsberg, Teilabschnitt Kreis Soest und Hochsauerlandkreis, die Ende März wirksam geworden ist,

wurden für die Planungsregion Kreis Soest/Hochsauerlandkreis Windenergiebereiche in einem Umfang von 8.033 ha festgelegt. Damit erbringt die Planungsregion den notwendigen Anteil des bis zum 31.12.2032 insgesamt in der Planungsregion Arnsberg zu erbringenden Flächenanteils von 13.186 ha, heißt es. Das hat der Regionalrat

als zuständiger Planungsträger entsprechend festgestellt.

In der Stadt Winterberg wurden insgesamt acht Windenergiebereiche mit einer Größe von rd. 600 ha im Regionalplan ausgewiesen. Im Aufstellungsverfahren zur 19. Änderung des Regionalplanes war die Stadt Winterberg beteiligt.

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