Arnsberg: Schwertransport hat geklappt
Veröffentlicht: Donnerstag, 04.09.2025 05:13
Die ersten Rotorblätter für einen Windpark in Sundern-Allendorf sind in der Nacht in Arnsberg-Müschede angekommen.

Der erste Streckenabschnitt bei der Anlieferung der ersten 3 Rotorblätter für den Windpark in Sundern-Allendorf hat in der Nacht geklappt. Das bestätigt die Polizei. Die 83 m langen Rotorblätter sind zunächst an der Umladefläche in Arnsberg-Müschedes angekommen. Sie kamen über die Autobahnabfahrt Hüsten. Dort wurde für den Transport die Mittelleitplanke abgebaut. Die Rotoren bleiben dort bis Sonntag auf Wiesen neben der Ortsdurchfahrt. Von dort aus geht es nach dem Umladen auf einen sogenannten Bladelifter über Hachen, Sundern und Amecke, den Amecker Sorpedamm und die Landstraße L 686 in der Nacht zu Montag weiter zum Windparkgebiet. Der letzte Abschnitt der Strecke ist rund 19,5 km lang.
Bei dem Transportfahrzeug Bladelifter handelt es sich um eine dieselhydraulisch angetriebene Schwerlastmaschine (SPMT) mit einem Adapter, an dem das Rotorblatt befestigt wird. Mit dem Adapter kann das 83 m lange Rotorblatt bis zu 60 Grad geneigt werden, sodass Hindernisse in den Ortsdurchfahrten Hachen, Sundern und Amecke umfahren werden können. Die Rotorblätter gelten als besonders empfindlichen Bauteile. Die Transporte sind in den Nachtstunden von 22:00 bis 6:00 Uhr geplant, um den Straßenverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen.
Seit 26. August kommen Teile an
Die ersten Schwertransporte mit Teilen für den Windpark in Sundern-Allendorf sind am 26. August in der Nacht dort eingetroffen. Ganz glatt war der Transport nicht verlaufen. Beim dritten Transporter haben sich nach Angaben des Windkraft-Teams die Achsen quergestellt. Deshalb ist der Langtransporter zwischenzeitig am Kreisel in Hachen hängengeblieben. Am Ende sind alle 3 Schwerlasttransporter gut in Allendorf angekommen.
Die Transporte aller Großkomponenten der Windkraftanlagen sollen voraussichtlich bis Ende Oktober laufen, so die ausführende Firma PNE.