Neubau von Kita-Räumen im HSK

In Arnsberg-Rumbeck, Marsberg-Meerhof und im Mescheder Neubaugebiet an der Ziegelei sind Neubauten von Kita-Räumen geplant. Der Mangel an Kitaplätzen soll dadurch beseitigt werden.

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Mehrere Städte im Sauerland planen momentan Neubauten von Kindertagesstätten. In Arnsberg, Marsberg, Meschede und Olsberg sollen weitere Kita-Räume gebaut werden, damit wollen die Städte dem Mangel an Betreuungsplätzen entgegenwirken. Im Moment sind besonders U3 Plätze im Hochsauerlandkreis knapp. 55 neue Kita-Plätze soll es durch den Neubau in Arnsberg-Rumbeck dann geben, so die Stadt. Die neue Kita dort soll bereits am ersten August nächstes Jahr den Betrieb aufnehmen. Der Neubau soll auf einem Grundstück direkt auf dem Dorfplatz entstehen. Der Dorfplatz wird für den Neubau abgegrenzt. Bereits seit Mitte Juni ist der Neubau in Arnsberg-Rumbeck öffentlich ausgeschrieben. Die Stadt sucht dadurch nach einem Investor und nach einem Kita-Träger.

So schnell wie möglich mit Neubau starten

In Meschede soll die neue Kita im Neubaugebiet an der Ziegelei bis zum nächsten Sommer bezugsfertig sein. Insgesamt fünf Kita-Gruppen sollen in dem neuen Gebäude betreut werden. Die Entscheidung für einen Kita-Neubau fiel Anfang Juni im Mescheder Rat. Der neue Kita-Träger dort ist die Arbeiterwohlfahrt. Auch in Marsberg soll bald der Anbau an den Kindergarten im Stadtteil Meerhof starten. Der Rat Marsberg hat am Abend einer Erweiterung des Meerhofer Kindergartens für U3 Kinder zugestimmt. Aktuell werden Bauantrag und Brandschutzkonzept ausgearbeitet. Bereits im Mai und auch schon letztes Jahr gab es im Marsberger Rat Gespräche über einen Anbau an den Kindergarten. Zwei neue Gruppenräume für insgesamt 30 Kinder sollen dort entstehen. 650.000 Euro kostet der Anbau insgesamt. Mindestens 150.000 Euro müsste die Stadt Marsberg selbst bezahlen, durch die hohen Kosten wird die Realisierung noch Zeit beantspruchen. Das teilte die Stadt mit. Nun suchen die Ratsmitglieder nach einer Übergangslösung.

Keine Kita-Gebühr für das neue Kindergartenjahr

Morgen startet offiziell das neue Kindergartenjahr. Eltern brauchen dann auch keine Gebühr mehr für das vorletzte Kitajahr ihrer Kinder zu zahlen. Für die Städte und Kommunen bedeutet das finanzielle Einbußen. Der Stadt Schmallenberg fehlen dadurch rund 150.000 € für das zweite beitragsfreie Kindergartenjahr. Das entspricht den Kita-Gebühren von 215 Kindern. In Sundern werden fast 470 Kinder im nächsten Kindergartenjahr von den Beiträgen befreit. Der Stadt Arnsberg fehlen ca. 360000€ für das beitragsfreie Kindergartenjahr. Dort werden 755 Kinder von der neuen Regelung profitieren.

Die Kommunen erhalten dafür einen pauschalen Ausgleich vom Land. Dieser wird finanziert aus den Bundesmitteln des "Gute-Kita"Gesetzes". Ab dem 17. August sollen die Kitas wieder zum Regelbetrieb zurückkehren.

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