Müll auf Mescheder Friedhof oft verunreinigt
Veröffentlicht: Dienstag, 06.05.2025 00:00
Stadt Meschede weist auf richtige Mülltrennung hin

Mülltrennung ist auf den städtischen Friedhöfen in Meschede ein Problem. Darauf weist die Stadt Meschede hin. Marc Böhm, Leiter des Integrierten Baubetriebshofs (IBB) der Stadt Meschede sagt, das könne sich in steigenden Friedhofsgebühren niederschlagen. Auf allen städtischen Friedhöfen gibt es Container sowohl für Bio- wie auch für sonstige Abfälle. sagt die Stadt. Häufig jedoch landen nicht nur Pflanzenreste im Bio-Container, sondern gleichzeitig auch Plastik-Blumentöpfe oder die ebenfalls aus Plastik bestehenden Ummantelungen von Grabkerzen. Sie müssen vor der Kompostierung aufwändig per Hand aussortiert werden. Das verursacht Kosten, die vom Entsorgungsunternehmen der Stadt Meschede in Rechnung gestellt werden.
Eine Besonderheit seien batteriebetriebene Grabkerzen, die mittlerweile immer häufiger vorkommen. Sie gehören gar nicht in die Abfallcontainer auf Friedhöfen, heißt es. Verbrauchte Batterien müssten an den jeweiligen Sammelstellen abgegeben werden. Und die die eigentlichen elektrischen Kerzen müssen über das System für Elektroschrott entsorgt werden. Hin und wieder finde sich Grün- oder Rasenschnitt von privaten Grundstücken in Friedhofscontainern – meist gut verpackt in Plastiksäcken. Beides dürfe nicht auf Friedhöfen entsorgt werden. Plastiktüten gehörten in den Restmüll oder – sofern sie mit dem grünen Punkt versehen sind – in die gelbe Tonne des Dualen Systems Deutschland (DSD). Die Abfallcontainer auf den städtischen Friedhöfen seien eine freiwillige Leistung der Stadt Meschede. Ziel sei es, diesen Service für die Bürgerschaft dauerhaft vorzuhalten. Mit einer richtigen Abfallentsorgung könne jeder und jede dazu beitragen, dass dies auch funktioniert.