Mobile Retter im Sauerland mit 230 Einsätzen

In Medebach und Hallenberg fällt es schwer weitere mobile Retter zu rekrutieren.

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Im Hochsauerlandkreis gibt es mittlerweile über 800 aktive Mobile Retter. Seit dem Start des Projekts, Anfang September 2019, hatten die ehrenamtlichen Helfer 230 Einsätze. Die Kreisverwaltung hat gestern im Gesundheitsausschuss eine Bilanz gezogen. Allerdings wird wohl mehr Personal gebraucht, um das Projekt noch weiter aufzubauen. "Durch die vielen aktiven Mobilen Retter, sowie den neu zu organisierenden Re-Zertifizierungen und weiterhin stattfindenden Ersteinweisungen ist ein nicht unerheblicher Anstieg des Personalaufwandes für die Projektkoordinatoren zu verzeichnen. Langfristig wird für den weiteren Ausbau des Projekts und im Hinblick auf die Erreichung der im Zukunftsprogramm 2025 festgestellten strategischen Ziele der aktuelle Stellenanteil von 0,25 als nicht mehr ausreichend angesehen", heißt es in der Vorlage zum Gesundheitsausschuss. Die Mobilen Retter haben eine medizinische Ausbildung oder Einsatzerfahrung und werden im Notfall auf ihrem Smartphone alarmiert.

Hallenberg und Medebach mit nur wenigen Mobilen Rettern

In den Bereichen Hallenberg und Medebach konnte bisher nur eine geringe Anzahl(siehe Grafik) an Mobilen Rettern gewonnen werden, so der Hochsauerlandkreis. Rekrutierungsmaßnahmen bei den Hilfsorganisationen und Feuerwehren sowie den Arztpraxen blieben weitestgehend erfolglos. Auch ein Aufruf an betriebliche Ersthelfer der größeren Firmen im Frühjahr 2022 in den beiden Städten hätte nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Viele Mobile Retter im westlichen Hochsauerlandkreis© Hochsauerlandkreis
Viele Mobile Retter im westlichen Hochsauerlandkreis
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