Meschede: Freie Fahrt über die Hennebrücke

Straßen.NRW hat gerade die Hennebrücke am Kreishaus in beiden Richtungen wieder für den Verkehr freigegeben

© Radio Sauerland

In Meschede ist die Hennebrücke am Kreishaus eben wieder für den Verkehr freigegeben worden. Straßen.NRW hat die Absperrungen abgeräumt und die provisorische Ampelanlage abgeschaltet. Die Hennebrücke in Meschede ist seit rund anderthalb Jahren saniert worden. Sie verbindet die B55 an der Steinstraße mit der Kreuzung Schlotweg/Beringhauser Straße.

Rund 2,2 Millionen Euro hat die Sanierung der Hennebrücke gekostet. Zuletzt war nur die Spur in Richtung Meschede befahrbar. In der letzten Woche liefen dort noch die abschließenden Arbeiten an dem Sanierungsprojekt: Übergänge wurden fertiggestellt, die Baustelle wurde geräumt und gereinigt. Danach wurde die Brücke nochmal vermessen. Das Sanierungsprojekt Hennebrücke war umfangreich und kostspielig. Unter anderem wurde der Beton instandgesetzt, die Brückenkappen und der Fahrbahnbelag wurden erneuert.

Informationen zum Bauwerk

Die Hennebrücke wurde 1972 gebaut und besteht aus 6-Feldern mit einer Gesamtlänge von circa 120 Metern. Jedes Feld hat eine Stützweite von rund 20 Metern. Die Breite zwischen den Brückengeländern beträgt 11,80 Meter und die Fahrbahnbreite zwischen den Bordanlagen 8,50 Meter. Der Brückenüberbau besteht aus einem sogenannten zweistegigen Plattenbalkenquerschnitt, der sowohl in Längs- als auch in Querrichtung vorgespannt ist. Die neue Hennebrücke hat jetzt eine Querkraftverstärkung durch Stabspannglieder und Zuglaschen in den pfeilernahen Bereichen bekommen. Zusätzlich wurden die Endquerträger durch eine ergänzende Bewehrung verstärkt.

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