LWL: 162 Millionen Euro in den HSK

Vom Landschaftsverband Westfalen Lippe sind 2020 riesige Geldsummen ins Sauerland geflossen.

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Etwa 162 Millionen Euro hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe vergangenes Jahr im HSK investiert. Das sind rund sieben Millionen mehr als im Vorjahr, so der Verband. Das Geld geht zu einem großen Teil an behinderte oder pflegebedürftige Menschen, etwa für Wohnheimplätze, ambulantes betreutes Wohnen oder Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Rund 11,5 Millionen Euro zahlte der LWL außerdem in ganz Westfalen wegen Corona, zum Beispiel um quarantänebedingte Verdienstausfälle auszugleichen. Insgesamt etwa 3,8 Millionen Euro flossen im Rahmen des Sozialen Entschädigungsrechts 2020 in den HSK. Zu den Menschen, die diese Leistungen bekommen, zählen etwa Kriegsopfer und Hinterbliebene. Außerdem zahlte der LWL etwa 1,3 Millionen Euro an das Kreisjugendamt, um coronabedingt ausgefallene Elternbeiträge für Kitas zu erstatten.

Der Hochsauerlandkreis zahlte seinerseits vergangenes Jahr etwas mehr als 67 Millionen Euro als Mitgliedsbeitrag an den LWL. Die Differenz aus Ausgaben und Einzahlung stamme vor allem aus zusätzlichen Bundes- und Landesmitteln, heißt es vom LWL.

Über 1.500 Sauerländer arbeiten beim LWL

Im HSK arbeiteten 2020 1.519 Menschen im Dienst des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, etwas mehr als ein Jahr zuvor. Sie sind für unterschiedliche Einrichtungen des LWL tätig: Etwa für die LWL-Klinik Marsberg, in der Kinder- und Jugendtherapie oder im Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie in Marsberg.

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