Krankenhausreform im Sauerland

NRW-Gesundheitsminister Laumann sieht Klinikum Hochsauerland in Arnsberg und Meschede als Vorzeigeprojekt für die geplante Krankenhausreform

Blick ins Krankenhaus (Symbolbild).
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Das Klinikum Hochsauerland in Arnsberg und Meschede gilt als positives Beispiel für die geplante Krankenhausreform. Das sagte NRW-Gesundheitsminister Laumann bei seinem Besuch in Hüsten. 4 Krankenhäuser, das Marienhospital in Arnsberg, das Karolinenhospital in Hüsten, das St. Johannes Hospital in Neheim und das St. Walburga Krankenhaus in Meschede haben sich zu Klinikum Hochsauerland zusammengeschlossen. Mit dem neuen Notfall- und Intensivzentrum in Hüsten werden daraus 3 Standorte. Das Marienhospital in Alt-Arnsberg soll künftig als Lehrkrankenhaus für die Pflege genutzt werden.

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HSK medizinisch eher unterversorgt

Zur Zukunft der anderen kleineren Krankenhäuser im HSK konnte der Minister nichts sagen. Das sei noch zu viel früh. Es gehe ihm bei der Reform aber nicht darum, Krankenhausstandorte platt zu machen, so Laumann. Sondern es gehe darum, wenn ein Krankenhaus eine medizinische Leistung anbietet, dann auf einem guten Qualitätsniveau und dazu gehöre auch eine bestimmte Fallzahl. Grundsätzlich sei der Hochsauerlandkreis ein Landkreis, in dem es nun wahrlich keine medizinische Überversorgung gebe, so der Gesundheitsminister. Das zeige auch das Gutachten, das sein Haus 2019 hat erstellen lassen. U.a. aus diesem Grund habe er den Neubau des Notfall- und Intensivzentrums am Klinikum Hochsauerland in Hüsten unterstützt.


Im Übrigen seien die kranken Menschen nicht für die Krankenhäuser da, sondern die Krankenhäuser für die kranken Menschen. Und deshalb müsse er als Gesundheitsminister darauf achten, dass überall im Land gute Medizin gemacht werde.

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