Klimaneutralität 2040: Kirchenkreis Soest-Arnsberg

Der evangelische Kirchenkreis Soest-Arnsberg hat einen Klimamanager eingestellt. Er soll ein integriertes Klimaschutzkonzept erarbeiten.

© Ev. Kirchenkreis Soest-Arnsberg

Gottesdienste im Mantel feiern - das ist mittlerweile in den meisten Kirchen im Sauerland Standard. Die Kirchen sparen Heizkosten. Der evangelische Kirchenkreis Soest-Arnsberg hat jetzt einen Klimamanager eingestellt. Markus Kaulbars soll die Gebäude des Kirchenkreises in Richtung Klimaneutralität entwickeln. 54 Kirchen, 17 Kapellen, zahlreiche Pfarr- und Gemeindehäuser und Kitas sind dafür auf dem Prüfstand. Förderprogramme für Photovoltaik und Wärmedämmung werden geprüft. Bis 2040 will der Kirchenkreis Soest-Arnsberg klimaneutral sein.

Ziel sei es, ein integriertes Klimaschutzkonzept gemäß den Förderrichtlinien zu erarbeiten, welches eine systematische Ist-Analyse für den Gebäudebereich und die Mobilität durchführt und die Potenziale eines nachhaltigen Klimaschutzes mit Treibhausgas-Bilanzierung beinhaltet, sowie Szenarien zur THG-Minderung für den Kirchenkreis und alle seine Gemeinden aufzeigen soll, so der Kirchenkreis.

"geht nicht von heute auf morgen"

Die Voraussetzungen und Gegebenheiten sind dabei nach Aussagen des Kirchenkreises recht unterschiedlich. Während einige Gemeinden schon vor Jahren die Zeichen der Zeit erkannt hätten und zum Beispiel in Wärmedämmung ihrer Gebäude oder Photovoltaik investiert haben, stünden andere erst ganz am Anfang.

"Das alles", weiß Klimamanager Kaulbars, "geht nicht von heute auf morgen. Das braucht natürlich seine Zeit". Sorge, dass er den Ansprüchen und Erwartungen als Einzelkämpfer nicht gerecht werden kann, hat er nicht. " Ich wusste ja, was da auf mich zukommt.

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