Evangelische Kreissynode stellt Zahlen vor
Veröffentlicht: Dienstag, 19.11.2024 15:11
Der Kirchenkreis Soest-Arnsberg ist finanziell besser aufgestellt als erwartet
Der evangelische Kirchenkreis Soest-Arnsberg hat bei der Kreissynode auch über seine Finanzen gesprochen. In finanzieller Hinsicht habe es nicht den erwarteten Rückschlag gegeben, heißt es. Man könne vielen Aufgaben mit gleicher Intensität nachkommen. Bei der Hälfte des laufenden Haushaltsjahres war der Kirchenkreis noch von einem Minus (1,6 Prozent) ausgegangen, jetzt wird ein leichtes Plus erwartet. Dadurch könne den Kirchengemeinden in etwa die gleiche Summe zur Verfügung gestellt werden wie im Vorjahr. „Das Delta ist deutlich kleiner geworden“, so Verwaltungsleiter Bernd Göbert.
2300 Kirchenaustritte
Der allgemeine Trend der Kirchenaustritte und damit sinkende Kirchensteuereinnahmen sind auch weiter ein Problem. 2300 Gemeindemitglieder hat der Kirchenkreis zuletzt binnen eines Jahres verloren. Dennoch stehe man damit deutlich besser da als die meisten anderen Kirchenkreisen innerhalb der Landeskirche. Auch das sei ein Grund, weshalb die Finanzlage im Kirchenkreis Soest-Arnsberg noch vergleichsweise entspannt sei. „Wir“, so Bernd Göbert, „sind aktuell weit von einem Haushaltssicherungskonzept entfernt. Wir müssen deutlich was tun und uns gemeinsam auf den Weg machen. Der wird mitunter auch beschwerlich sein. So werden wir nicht alle Gebäude erhalten können Wir müssen den Bestand an den Bedarf anpassen.“ Und das sei auch eine Frage des Images, denn nur wenn man deutlich mache, wie breit und segensreich Kirche arbeite, könne man ihre gesellschaftliche Relevanz deutlich machen. Bernd Göbert: „Wir müssen stärker nach außen tragen, was wir alles leisten.“