Jugendämter im Sauerland mit weniger Inobhutnahmen

50 Kinder und Jugendliche sind im vergangenen Jahr aus ihren Familien geholt worden

Im Hochsauerlandkreis haben die Jugendämter im vergangenen Jahr 50 Kinder und Jugendliche in ihre Obhut genommen. Das geht aus einer heute erschienenen Landesstatistik hervor. In rund zweidrittel der Fälle waren die Kinder und Jugendliche in ihrem Umfeld gefährdet. Beim Rest erfolgte die Maßnahme auf eigenen Wunsch, Im Verhältnis zum Vorjahr ist die Anzahl der Inobhutnahmen zurückgegangen. 2020 mussten die Jugendämter im HSK 99 Kinder und Jugendliche aus ihren Familien holen.

Mit 183 Inobhutnahmen gab es in der Flüchtlingskrise 2016 einen Höhepunkt. Damals mussten die Jugendämter im HSK 110 unbegleitete jugendliche Flüchtlinge unterbringen.

Im Hochsauerlandkreis gibt es vier Jugendämter. Die Städte Arnsberg, Sundern und Schmallenberg haben eigene Jugendämter. Für die Städte Brilon, Hallenberg, Medebach, Meschede, Marsberg, Olsberg, Winterberg und die Gemeinden Eslohe und Bestwig ist das Jugendamt des HSK zuständig.

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