Im Sauerland starten die Schulkinowochen

Über 3000 Schülerinnen und Schüler aus dem HSK sind in diesem Jahr bei den Schulkinowochen dabei

© mfa-Film

Heute starten im Hochsauerlandkreis die Schulkinowochen. Für 3200 Schülerinnen und Schüler läuft der Unterricht an einigen Tagen im Kinosaal. Insgesamt haben sich aus dem HSK 140 Klassen von der Grundschule bis zur Oberstufe angemeldet. Das Arnsberger Residenz Kino, das Apollo und Central in Neheim und das Cineplex in Brilon machen mit. In diesem Jahr steht das Thema "Freiheit" im Mittelpunkt. Es gibt auch eine Sonderreihe mit Filmen zu jüdischem Leben in Deutschland und zum kritischen Umgang mit Rechtsextremismus. Die Schulkinowochen sind das größte filmpädagogische Projekt des Landes NRW.

Die Schulkinowochen:

Gespräche mit Filmschaffenden – von der Regisseurin bis zum Szenenbildner – oder Expertinnen und Experten zum Wissenschaftsjahr 2024 mit dem Thema „Freiheit“ und zum Sonderprogramm „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“ sowie Kinoseminare und Fortbildungen zur Filmanalyse und Filmpraxis im Unterricht ergänzen das reguläre Programm. Eine Sonderreihe der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema „Alltag und Widerstand – Mutige Mädchen und Frauen in der iranischen Gesellschaft“ zeigt filmische Perspektiven aus einem zerrissenen Land. Kurzfilmprogramme zu jüdischem Leben in Deutschland und zur Demokratiebildung und kritischem Umgang mit Rechtsextremismus bieten Anknüpfungspunkte für Diskussionen zu drängenden gesellschaftlichen Themen. Zahlreiche Filme stehen zudem für den Fremdsprachenunterricht auch in der Originalsprache oder mit Untertiteln zur Verfügung.

„zusammen leben. sehen. lernen“

Das langjährige Motto der SchulKinoWochen NRW – „ZUSAMMEN leben. sehen. lernen.“ – beweist auch in dieser Ausgabe seine Aktualität. Leopold Grün, der Geschäftsführer von „Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz“, betont die Bedeutung einer vielfältigen und verantwortungsbewussten Filmauswahl: „Wir freuen uns auf ein Filmprogramm für Kinder und Jugendliche, das sie in ihren Interessen ernst nimmt, unsere diverse Gesellschaft abbildet und damit auch den diskriminierungssensiblen Blick, der uns bei der Filmauswahl wichtiger geworden ist, berücksichtigt.“

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