Hochwasser: Viele THW-Helfer aus dem HSK im Einsatz

Aus Arnsberg koordiniert das THW Einsätze in ganz NRW

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Die THW Regionalstelle Arnsberg koordiniert landesweite Hochwassereinsätze von 10 Ortsverbänden. Zunächst war nach dem Hochwasser die Arbeit neben unserem Kreisgebiet auf die Kreise Höxter, Paderborn und Soest ausgedehnt. Nachdem in der letzten Woche Einsätze in der eigenen Region beendet wurden, dehne sich die Unterstützung mittlerweile auf ganz NRW aus, heißt es.

Die Ortsverbände Arnsberg, Brilon, Büren, Hallenberg-Hesborn, Höxter, Lippstadt, Meschede, Paderborn, Soest und Warburg seien bereits vorgewarnt worden, als sie am Mittwoch zu den ersten Einsätzen aufgrund des Starkregens insbesondere im HSK ausrückten.

Bei Ereignissen dieser Art werde in Arnsberg ein sogenannter Leitungs- und Koordinierungsstab (kurz: LuK) eingerichtet, der zentral die Anforderungen koordiniert und Ansprechpartner für die Ortsverbände und den Landesverband ist. 


THW-Landesverband ist in Hilden

Der Landesverband hat seinen Sitz in Hilden. Er ist zuständig für insgesamt 11 weitere Regionalstellen in NRW und richtete im Laufe des Mittwochs einen eigenen LuK-Stab ein. Wie wichtig diese Struktur in Katastrophenfällen ist, hätten die vergangenen Tage gezeigt. Nachdem die Einsätze im eigenen Regionalbereich beendet wurden, sei schnell klar gewesen, dass andere Regionen in NRW noch viel stärker betroffen seien.


Experten helfen in besonders betroffenen Regionen

Der Regionalbereich Arnsberg hat bisher mehrere Fachgruppen „Wasserschaden/Pumpen“, „Elektroversorgung“ sowie „Führung/Kommunikation“ in die betroffenen Gebiete geschickt. Außerdem beurteilen mehrere Fachberater Brücken- und Gebäudeschäden. Personal aus Brilon war in Einsatznachsorge-Teams (kurz: ENT) eingesetzt. Sie stellten eine psychologische Betreuung der Einsatzkräfte während und nach den Einsätzen sicher. Zwischenzeitlich waren aus dem Regionalbereich mehr als 100 Helferinnen und Helfer vor Ort. 


Helfer stehen bereit

Da die Lage vor Ort teilweise noch immer unübersichtlich ist, halten sich weitere Helferinnen und Helfer, insbesondere aus den Fachgruppen „Räumen“ und „Bergen“ noch immer für Einsätze bereit, heißt es aus Arnsberg. Die aktuelle Hochwasser-Situation zeige deutlich, wie wichtig das Ehrenamt sei. Im Katastrophenfall sei die Ausbildung und das spezielle Wissen der Einsatzkräfte sehr wichtig. Dabei ergänzten sich verschiedene Hilfsorganisationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

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