Gewässer im Sauerland weiter meiden

Nach leichtsinniger Aktion in der Ruhr bekommen vier Männer Anzeige wegen Ordnungswidrigkeit.

Blaulicht an einem Rettungswagen (Symbolbild). 
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Die Polizei im Sauerland appelliert nach dem Hochwasser die Gewässer bei uns zu meiden. Ein Grund dafür ist die Aktion von 4 jungen Männern in der Ruhr in Arnsberg Niedereimer. Die 23 bis 28 Jahre alten Männer waren mit Schlauchbooten und Schwimminseln kurz vor der Riggenweide in Hüsten gekentert. Erst hielten sie sich an Bäumen fest, konnten sich laut Polizei dann aber aus eigener Kraft ans Ufer retten. "Für solche Aktionen haben wir keinerlei Verständnis", so die Polizei. Die Männer bekommen jetzt eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige, so die Polizei. Ob und wie hoch ein mögliches Bußgeld für ihre lebensgefährliche Bootstour ist, entscheide die Bußgeldbehörde, sagte ein Sprecher. Der Ruhrverband hatte erst vor dem Wochenende davor gewarnt sich mit Booten auf die reißende Ruhr zu begeben. Mit diesem Verhalten würden auch die unter Dauerstress stehenden Einsatzkräfte in absolute Lebensgefahr gebracht.

Die Mescheder Feuerwehr musste gestern ausrücken, um die Henne in der Innenstadt von aufgestautem Treibgut zu befreien.

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