Fördermittel für Kleinprojekte in der Bürgerregion Sauerland

14 Vorhaben werden in den kommenden Monaten durch Vereine, Dorfgemeinschaften und Verbände in Arnsberg, Balve, Neuenrade und Sundern realisiert.

© Annika Kabbert

In der Leader-Bürgerregion am Sorpesee können weitere Kleinprojekte umgesetzt werden. Dem Aufruf Ideen einzureichen, folgten im Frühling insgesamt 29 Akteursgruppen aus der Region. Die gute Resonanz lässt sich auf die Erfolge der Vorjahre zurückführen. „Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass wir mit den Kleinprojekten ein unkompliziertes Instrument haben, um gewinnbringende Vorhaben zügig und mit großem Mehrwert für die Vereine und Dörfer umsetzen zu können“, betont Regionalmanagerin Leonie Loer.

Mittelkürzung

Aufgrund einer Mittelkürzung seitens der Landesregierung, stünden 2023 nur noch 140.000 € statt wie gewohnt 200.000 € an Fördermitteln zur Verfügung. Dies habe zur Folge, dass weniger Projekte einen Zuschlag durch die Lokale Aktionsgruppe (LAG) bekommen konnten. Anfang Juni kam diese zusammen, um anhand eines Punkterankings insgesamt 14 Vorhaben auszuwählen, die von der Förderung profitieren werden. Dabei zeigten sich einmal mehr die Ideenvielfalt, uns die unterschiedlichen Bedürfnisse in der Region. Einerseits werden Sportvereine unterstützt, die das Geld in die Nachwuchsförderung und Infrastruktur ihrer Anlagen stecken, andererseits fließt Geld in die Kulturförderung, insbesondere in den Theaterbereich. Gesellschaftlich aktuelle Themen wie die Flüchtlingsintegration oder der Klimawandel seien ebenfalls Teil der Ideen. Die Projektträger können sich über eine Unterstützung von 80 % der Gesamtkosten freuen. Bis Dezember werden alle Maßnahmen umgesetzt sein.

„Das LEADER-Programm bietet eine einzigartige Möglichkeit, gezielt die Regionalentwicklung und Zukunftsfähigkeit der Dörfer zu stärken und zu sichern. Ich freue mich, dass sich von den insgesamt 14 erfolgreich beworbenen Projekten, 4 Kleinprojekte aus dem Stadtgebiet Sundern durchgesetzt haben und für Ihre Ideen eine Förderung erhalten“, so der Sunderner Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke.

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