Fördergelder für Sauerländer Projekte

Regionale 2025 gibt grünes Licht für neue Projekte

© Michael Bahr, Regionale 2025

Drei Projektideen aus dem Sauerland bekommen Fördergelder für ihre Umsetzung. Sie können im Rahmen der sogenannten Regionale 2025 umgesetzt werden. Der REGIONALE-Ausschuss hat im Beisein von NRW-Bau- und Heimatministerin Ina Scharrenbach insgesamt über 18 Projektideen aus der Region beraten. Geld fließt u.a. nach Schmallenberg.

„Wir haben uns in der REGIONALE 2025 in Südwestfalen auf die Fahnen geschrieben, nicht nur digital-nachhaltig-authentische Projekte umzusetzen, sondern vor allen Dingen die Bedürfnisse der jungen Generation zu berücksichtigen. Denn sie werden in einigen Jahren diese Region maßgeblich prägen", sagte Theo Melcher, Landrat des Kreises Olpe und aktuell Vorsitzender des REGIONALE-Ausschusses gestern.

Schmallenberg: Youth & Arts – Kultur von Jugendlichen für Jugendliche

Junge Menschen sollen selbst künstlerisch, kulturell und sozial aktiv werden, gemeinsam eigene Projekte umsetzen und so die Region mitgestalten. Der Verein Ensible aus Schmallenberg will im Projekt „Youth & Arts“ Hilfestellung bieten. Er arbeitet mit Kommunen, Schulen und anderen Akteuren in der Region zusammen, um Jugendlichen den Raum zu geben, sich zu entfalten, z.B. bei einer Jugendkunstgalerie, bei Festivals oder in Initiativen. „Youth & Arts“ bietet dabei u.a. gezielte Unterstützung und Coaching in den Schulen. Das Projekt bekommt Fördermittel in Höhe von 311.000 Euro vom LWL-Landesjugendamt und 30.000 Euro im Rahmen des Förderprojekts Regionale Kulturpolitik der Kulturregion Sauerland. 

Auszeit in Südwestfalen – Kurangebote für pflegende Angehörige

9 Orte in der Region, darunter 5 aus dem HSK wollen etwas für pflegende Angehörige bieten. Bad Berleburg, Bad Laasphe, Bad Sassendorf, Brilon, Erwitte-Bad Westernkotten, Lippstadt-Bad Waldliesborn, OlsbergSchmallenberg und Winterberg wollen neue Kurangebote für Menschen schaffen, die im eigenen Zuhause Angehörige pflegen und ihnen digital den Zugang zu den Angeboten zu erleichtern. Die Besonderheit ist, dass die zu pflegende Person mitgenommen werden kann und vor Ort versorgt wird. Die Angebote entstehen in Kooperation mit einem Partner-Projekt in Ostwestfalen-Lippe. Das NRW-Gesundheitsministerium fördert das Projekt mit rund 320.000 Euro.

SGV: Zukunftssicherung des Ehrenamtes

Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) will Lösungen finden, um vor allen Dingen junge Mitglieder, Ehrenamtliche und Engagierte zu gewinnen. Das Projekt ist in zwei Teile gegliedert. Das erste nennt sich „Lösungen finden“ und wird von der NRW-Stiftung mit 100.000 Euro gefördert. Zunächst geht es um eine Analyse der SGV-Mitglieder und Ehrenamtlichen. Wo liegen ihre Kompetenzen? Welche Motive bewegen sie zum Engagement? Wo wünschen sie sich Unterstützung? Aus der Analyse sollen konkrete Ziele und Strategien für die künftige Arbeit des Ehrenamts abgeleitet werden. 

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