Erfolgreiche Wintersportlerinnen aus dem Sauerland
Veröffentlicht: Montag, 15.01.2024 08:23
Bobpilotin Laura Nolte holt im Zweierbob Weltcupsieg

Die Sauerländer Bobsportlerin Laura Nolte schaftte es am Wochenende beim Weltcup in St. Moritz-Celerina zweimal aufs Treppchen. Die Bobpilotin vom BSC Winterberg gewann mit Anschieberin Neele Schuten (TV Gladbeck) im Zweierbob vor Buckwitz und deren Anschieberin Lauryn Siebert (BSC Winterberg). Der Abstand betrug knappe acht Hundertstelsekunden, nachdem Buckwitz im ersten Lauf noch mit sechs Hundertstel vor Nolte führte. Dritte wurde die Schweizerin Melanie Hasler mit Mara Morell. Damit kamen von sechs Frauen auf dem Podest im Zweierbob mit Nolte, Schuten und Siebert drei aus dem Bereich des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes.
Monobob
Im Monobob einen Tag zuvor führte Weltmeisterin Nolte nach Lauf eins trotz eines Missgeschicks beim Einsteigen in den Schlitten im Ziel schließlich mit zwei Hundertstel vor Breeana Walker (Australien) und ihrer Teamkollegin Lisa Buckwitz (+ 0,12). Kim Kalicki folgte auf Rang vier. Die zweitbeste Laufzeit im zweiten Durchgang reichte Nolte nicht zum Sieg, weil Buckwitz ein Traumlauf gelang. In der Addition beider Läufe blieb Nolte 13 Hundertstel hinter Buckwitz. Bronze sicherte sich Walker (+ 0,15). Die routinierte US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor fuhr von Rang sieben vor auf vier, Kalicki wurde Sechste.
Rennrodeln
Das Rodel-Doppel Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) gewann in Innsbruck-Igls dank eines starken zweiten Laufs den dritten Weltcup in Folge und damit den Europameistertitel. Die EM wurde Race-in-Race gewertet. Nach den Erfolgen im kanadischen Whistler und in Winterberg war Cheyenne Rosenthal mit ihrer Doppelsitzer-Partnerin Jessica Degenhardt beim Eberspächer Rennrodel-Weltcup im Eiskanal von Innsbruck-Igls erneut in zwei Läufen nicht zu schlagen. Das Duo gewann vor Andrea Vötter und Marion Oberhofer aus Italien. Dritte wurden im Weltcup die US-Amerikanerinnen Chevonne Forgan und Sophia Kirkby. EM-Bronze sicherten sich die Lettinnen Marta Robezniece und Kitija Bogdanova.