Corona-Folgen für Schützen werden untersucht

Diese Frage wird jetzt von der Uni Paderborn in Westfalen untersucht. Dafür macht sie eine Online-Umfrage, an der jeder teilnehmen kann. Gefragt wird zum Beispiel nach dem Umgang der Schützenvereine mit der Pandemie. Bei uns haben viele Schützenvereine kleine Ersatz-Feiern organisiert. In Schmallenberg-Henneborn gab es zum Beispiel einen symbolischen Festumzug mit einem Wagen, der mit Schützenhüten dekoriert war.

Außerdem beschäftigt sich die Umfrage mit Potenzialen und Risiken, die sich währen der Pandemie für die Schützen gezeigt haben. Die Forscher glauben, dass sich durch die Ausnahmesituation während Corona womöglich auch Chancen ergeben haben, wie sich das Schützenwesen weiterentwickeln kann. Auf Grundlage der Umfrage wollen die Wissenschaftler deshalb in den nächsten Monaten gemeinsam mit Verbänden und Vereinen Strategien entwickeln, wie Schützenvereine modernisiert werden können - zum Beispiel in den Bereichen Digitalisierung und Kommunikation. Die Studie ist Teil des Projekts "Tradition im Wandel" gemeinsam mit der Warsteiner Brauerei, das bereits seit vier Jahren läuft. Erste Ergebnisse der neuen Online-Umfrage sollen am 7. November auf der dritten Warsteiner Schützenkonferenz vorgestellt werden. Die Umfrage läuft bis zum 5. Oktober, mitmachen können alle Interessierten hier.