Brilon: Stadt steht hinter der Linienführung der B7n

Die Stadt Brilon hat keine Bedenken hinsichtlich der geplanten Trasse für die Umgehungsstraße von Nuttlar nach Brilon

© Landesbetrieb Straßen.NRW

Seit Jahrzehnten wünschen sich die Antwohner an der B7 in Olsberg-Antfeld und Brilon-Altenbüren eine Umgehungsstraße, die sie vom Durchgangsverkehr entlastet. Mittlerweile haben sich die Pläne konkretisiert. Eine Vorzugsvariante ist vom Landesbetrieb Straßen.NRW vor kurzem vorgestellt worden. Die Stadt Brilon begrüßt den Beschluss des Bundes. den Neubau der B 7n mit der Durchführung des formalen Linienbestimmungsverfahrens voranzutreiben. Damit werde ein wichtiger Schritt für den dringend benötigten Verkehrsabschnitt vom Ende der A 46 in Nuttlar bis nordöstlich Brilon zur B 480 zur Stärkung und Erschließung des Hochsauerlandes umgesetzt, so die Stadt. Ihre Stellungnahme zu dem Bauprojekt wird heute Abend im Bauausschuss vorgestellt.

"Keine Bedenken"

Gegen die Trassenführung hat die Stadt keine Bedenken: ."Der Erhalt der beiden äußeren Knotenpunkte „Mühlenweg“ und „Rixener Straße“ an der Briloner Umgehungsstraße und deren Einbindung in den Planungsprozess (Variante 7) ist aus städtischer Sicht sinnvoll, um eine stärkere innerstädtische Verkehrsbelastung zu verhindern. Durch den Wegfall des Anschlusses Rixener Straße unter Erhalt der Wegeverbindung nach Rixen wird sich die Verkehrssituation für die Anwohnerinnen und Anwohner dort voraussichtlich beruhigen."

Allerdings bittet die Stadt Brilon, die Belange der Landwirtschaft und die Interessen der betroffenen Hofstellen ausreichend zu berücksichtigen.

Bis zum 27. Juni können Sauerländer noch Einwendungen und Stellungnahmen gegen die geplante Trasse einreichen. Wann mit dem Bau begonnen werden kann, ist aktuell noch völlig ungewiss.

Umgehungsstraße B7n

Die B 7n ist grundsätzlich als ein sogenannter „2+1-Querschnitt“ konzipiert. Das bedeutet, dass den Verkehrsteilnehmern im Wechsel zwei Fahrstreifen zum sicheren Überholen zur Verfügung stehen werden. Die Länge der Neubaustrecke beträgt ca. 11-12 km. Sie wird westlich von Brilon (RLG Busdepot) über eine Verbindungsrampe mit der tieferliegenden B 7 „alt“ verknüpft. Weitere Verknüpfungen mit dem untergeordneten Verkehrsnetz sind am „Mühlenweg“ und an der „Scharfenberger Straße“ vorgesehen.

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