Brilon: Behörden favorisieren günstigste B7n-Variante

Straßen NRW hat am Abend die vorläufige Streckenführung vorgestellt.

© Sonja Funke

Straßen NRW hat sich bei den Planungen für eine Umgehungsstraße zwischen dem Autobahnende der A46 und Brilon nun auf eine finale Streckenführung festgelegt. Die Straße soll direkt nach Brilon-Altenbüren auf die Bundesstraße führen. Gestern Abend ist der Entwurf bei einer Informationsveranstaltung in der Briloner Schützenhalle vorgestellt worden.

Bürgertrasse zu teuer

Die favorisierte Strecke der Bürger - über alle Dörfer hinweg - wurde auf Grund von zu hohen Kosten und zu wenig Arten- und Umweltschutz von der Behörde aussortiert. Diese Trasse wäre mit 135 Millionen Euro 60 % teurer als die von Straßen NRW favorisierte Trasse.

Wann die Umgehungsstraße gebaut werden kann, bleibt offen

Der Bund muss den Plänen zustimmen. Damit das 84 Millionen Euro Projekt genehmigt wird, müssen vor allem Kosten und Umweltschutz stimmen. Straßen.NRW rechnet mit 11.400 Straßennutzern, die die B7N täglich befahren werden. Außerdem entlastet das Projekt die Bewohner von Olsberg-Antfeld und Brilon-Altenbüren, welche dann nicht mehr von Pendler- und LKW Verkehr betroffen wären. Die B7N ist schon seit mehreren Jahrzehnten geplant. Mit dem neuen Streckenentwurf, so hoffen die die Straßen-Planer von Straßen NRW, können bald weitere Vorbereitungen für den Bau starten. Wann erste Autos über die Umgehungsstraße zwischen der Autobahn und Brilon rollen werden, ist völlig offen. Einen Zeitplan gab es gestern Abend von Straßen.NRW nicht.

Die geplante Strecke führt über V1, V2, V7 und V6© Straßen.NRW
Die geplante Strecke führt über V1, V2, V7 und V6
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