Bestwig will Sonnenenergie an A46 gewinnen

Photovoltaikanlagen an der Autobahn: Für die Gemeinde Bestwig liegt jetzt ein Gutachten vor, das zeigt, wo solche Anlagen aufgebaut werden könnten.

Brachflächen an der A46 für die Gewinnung von Energie nutzen - das hat die Gemeinde Bestwig vor. Ein gerade fertig gestelltes Gutachten hat geprüft, wo Photovoltaikanlagen installiert werden könnten.


Nach Angaben der Gemeinde Bestwig sind 193 Hektar unter die Lupe genommen worden - in einem jeweils 200 Meter breiten Korridor nördlich und südlich der A46.


Die Errichtung von Photovoltaikanlagen ist an Standortvoraussetzungen gebunden. So ist zum Beispiel eine Waldfläche ein Ausschlusskriterium. Auch die Topographie wurde berücksichtigt: Zu steile Hänge oder beschattete Bereiche sind ungeeignet. Weder der Naturhaushalt, das Landschaftsbild, noch die Gemeindeentwicklungsziele oder andere konkurrierenden Flächenansprüche sollen durch solche Anlagen gefährdet werden. Zu klein dürfen die Flächen auch nicht sein: Erfahrungsgemäß lassen sich Freiflächenanlagen nicht unter einem Hektar Größe wirtschaftlich betreiben, heißt es in der Analyse.


Heraus kam: Zwei Flächen mit etwa fünf Hektar sind uneingeschränkt geeignet. Bei weiteren 24 Flächen mit etwa rund 74 Hektar sind Einzelfallprüfungen erforderlich. Der Gemeindeentwicklungsausschuss wird in seiner nächsten Sitzung am 17. März eine Priorisierung der Flächen diskutieren.

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