Arnsberg: Private Solaranlagen werden gefördert
Veröffentlicht: Freitag, 20.01.2023 10:15
100 000 Euro Fördergeld für Arnsberger, die Photovoltaikanlagen installieren.
Als nächste Kommune im HSK fördert jetzt auch die Stadt Arnsberg private Photovoltaikanlagen und Balkon-Anlagen. Ab dem 1. Februar werde 2023 gezielt der Ausbau von privaten Photovoltaikanlagen auf Wohngebäuden vorangetrieben, so die Stadt. Haushalte können sich die Anschaffung mit maximal 1.000 Euro bezuschussen lassen. Wer eigenen Strom am Haus erzeugt, kann die Energiekosten im Haushalt spürbar senken, heißt es. Außerdem sei dies ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur CO2-Vermeidung.
Gefördert werden die Anschaffung und Inbetriebnahme von stationären Aufdachanlagen sowie sogenannten Balkon-PV-Anlagen, jeweils in Abhängigkeit der installierten Leistung. Fördervoraussetzung ist eine durch die Energieberatung der Verbraucherzentale NRW in Arnsberg durchgeführte Solarstromberatung. Mit dem Vorhaben bzw. dem Bau der Anlage darf noch nicht begonnen worden sein. Es soll möglichst vielen Haushalten die Inanspruchnahme ermöglicht werden. Die maximale Fördersumme ist auf 1.000 Euro pro Haushalt beschränkt.
Mehr Infos:
Informationen zur Förderung, den Fördervoraussetzungen sowie eine Liste häufig gestellter Fragen (FAQ) finden Interessierte auf https://www.arnsberg.de/machmehrausdeinemdach sowie https://www.stadtwerke-arnsberg.de/energieloesungen/photovoltaik/foerderprogramm/
Hintergrund:
Die Förderung wird ermöglicht durch die „Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen des Landes Nordrhein-Westfalen“. Die durch das Land bereitgestellten Mittel sollen dazu beitragen, dass Klimaschutz in Kommunen trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie weiter vorangetrieben und weiter umgesetzt werden. Sie sollen Kommunen dabei helfen, sich modern, klimafreundlich und lebenswert aufzustellen und die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzufedern. Mit der Förderung Erneuerbarer Energien leiste die Stadt Arnsberg einen Beitrag zu den Zielen der Arnsberger Nachhaltigkeitsstrategie sowie der globalen Agenda 2030 der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals 7 und 13).