Ausbau des Mobilfunks im Sauerland geht voran

Im Hochsauerlandkreis sollen weitere Funklöcher gestopft werden. 93 Prozent der Smartphones bei uns haben schon Empfang über 4G. Bei der neusten Mobilfunkgeneration 5G gibt es kreisweit allerdings noch eine Versorgungslücke von 77 Prozent. Diese Zahlen. Diese Zahlen werden heute im Kreistag vorgestellt. Der Ausbau des Mobilfunknetzes geht aber weiter voran: Allein Telekom und Vodafone planen 2024/25 über 70 neue Sendemasten. Darüber hinaus werden Bestandsmasten ausgebaut, damit sie 5G-tauglich sind.

Mobilfunknetz Südwestfalen

Der Ausbau der Mobilfunknetze wird von den fünf Kreisen Hochsauerlandkreis, Soest, Märkischer Kreis, Olpe, Siegen-Wittgenstein und der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen koordiniert. So gibt es inzwischen rund 300 neue oder modernisierte Standorte, mit denen die Mobilfunknetze der drei Anbieter Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica in immer mehr Ortschaften der Region verbessert werden. 4G-Netze decken dabei bislang 94,4 Prozent der Fläche Südwestfalens ab. In mehr als 60 Prozent der Fläche erscheint in Smartphones schon das 5G-Symbol der neuesten Mobilfunkgeneration.

5G und 5G-DSS

5G-Empfang

5G bezeichnet die fünfte Mobilfunkgeneration und ist damit direkter Nachfolger von 4G. Für uns bedeutet die Technik ein deutlich schnelleres mobiles Netz und eine wachsende Zahl vernetzter Geräte im alltäglichen Umfeld.

5G-DSS

Dynamic Spectrum Sharing (kurz DSS) ist, nach Angaben der Telekom, eine neue Antennen-Technologie, die erstmals die parallele Nutzung von LTE und 5G im gleichen Frequenzband ermöglicht. Für den Nutzer bedeutet Dynamic Spectrum Sharing: Surft man mit einem 5G-Smartphone im Umkreis einer Antenne, die mit der Technologie ausgestattet ist, so surft man im 5G-Standard. Surft man dagegen mit einem 4G-Handy im Funkradius derselben Antenne, surft man mit 4G. Kurz: Eine Antenne, zwei Netze.