Arnsberger Jugendamt informiert über seine Arbeit

Arnsberger Jugendamt macht bei bundesweiter Informationskampagne mit

© Radio Sauerland

Das Arnsberger Jugendamt will zeigen, was es bieten kann. Es macht ab heute bei einer bundesweiten Informations-Kampagne mit. Sie steht unter dem Motto „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt.“ Es gibt Aktionen mit denen die Mitarbeiter auf Kinder, Eltern und Jugendliche zugehen wollen.

Fast jeder dritte Mitarbeiter der Stadt Arnsberg arbeitet beim Jugendamt. Es hat ein Budget von über 56,5 Millionen Euro, so die Stadt. Die Aufwendungen für das Personal liegen bei 15,6 Millionen Euro.

In der Zeit vom 20. April bis zum 20. Mai beteiligt sich das Jugendamt der Stadt Arnsberg an der bundesweiten Aktion. Ab nächste Woche werden z.B. Mitarbeiter*innen mit dem Slogan „Ich bin Jugendamt“ vorgestellt. In der ersten Maiwoche gibt es z.B. eine Aktionswoche Tagespflege. Geplant ist später im Jahr noch einen Familientag am 4. September in der Großen Wiese, so die Stadt. Im Herbst sollen Berufsbilder im Jugendamt online beworben werden.

Corona-Krise belastet Frauen in Arnsberger Familien

Durch die Corona-Krise werden in den Familien bei uns vor allem die Frauen sehr belastet. Diese Beboachtung hat das Arnsberger Jugendamt in den vergangenen Monaten gemacht. In vielen Familien müssten die Frauen einen Großteil der Kinderbetreuung überbehmen, wenn Kitas oder Schulen zu bleiben. Die Männer würden dagegen häufiger weiter arbeiten gehen, während viele Frauen ihre beruflichen Ambitionen hinten anstellen würden, so der Arnsberger Jugendamtsleiter Michael John.

Corona erschwert die Arbeit des Arnsberger Jugendamts

Generell mache Corona die Arbeit des Arnsberger Jugendamts deutlich schwerer, so John. So würden etwa Schulsozialarbeiter durch die teilweisen Schulschließungen nicht so schnell Kontakt zu Jugendlichen bekommen, die womöglich Unterstützung brauchen. Gerade kleinere Kinder würden außerdem viele Erfahrungen im Freundeskreis nicht so schnell machen wie sonst, weil die Kinder ihrer Freunde seltener sehen. Das Arnsberger Jugendamt könne weiterhin unterstützen, es habe aber nicht die gleichen Möglichkeiten wie vor der Pandemie, schildert John.


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