Arnsberg: Stadt will klimaneutral werden

Ab 2030 will Arnsberg klimaneutral werden - schon jetzt soll dafür eine Strategie entwickelt werden.

Arnsberg will ab 2030 klimaneutral werden. Schon jetzt soll dafür eine Strategie entwickelt werden. Am 17. August soll der Startschuss fallen, dann soll eine Werkstatt dazu stattfinden. Im Mittelpunkt sollen folgende Fragen stehen: Wie kann Arnsberg klimaneutral werden und welche Schritte sind hierzu notwendig? Und was bedeutet Klimaneutralität für Stadt und Stadtgesellschaft? Mit einer zielführenden Strategie, dem „fahrplan klimaneutrales #arnsberg2030“ sollen diese Fragen beantwortet werden. Ein Fragebogen soll zeigen, wie die Bürger zu Klimaschutz und entsprechenden Angeboten stehen. Die Ergebnisse sollen bei dem Termin Mitte August diskutiert werden. Wer dabei sein möchte, muss sich beim Zukunfts- und Strategiebüro Nachhaltigkeit anmelden.

Weitere Werkstätten geplant

Neben der Auftakt-Werkstatt für alle Arnsberger:innen soll es weitere Werkstätten mit Vertreter:innen der Arnsberger Politik (Klimaschutzausschuss und Ausschuss für Nachhaltigkeit, Digitalen Wandel und Stadtgesellschaft) und eingeladenen Expert:innen aus Wirtschaft, Initiativen und Organisationen geben. Dabei sollen Ziele und Lösungsansätze gefunden werden für den Weg zur Klimaneutralität Arnsbergs gefunden werden.


„Dieser Fahrplan ist dabei kein starrer Plan, sondern beschreibt einen gesamtgesellschaftlichen Prozess für eine klimaneutrale Stadt“, so Klaus Fröhlich vom Zukunfts- und Strategiebüro Nachhaltigkeit, „mit konkreten Empfehlungen für kurzfristiges Handeln und langfristigen Zielen“. Mit dem Fahrplan für ein klimaneutrales Arnsberg entwickele die Stadt die strategische Grundlage für einen Wandlungsprozess, der alle gesellschaftlichen Bereiche betreffe. Hierzu hatte der Rat die Stadtverwaltung beauftragt, eine entsprechende Strategie zu erarbeiten und dabei alle notwendigen Bereiche zu berücksichtigen. Insbesondere sollen auch die positiven Effekte für die Stadt und die Kosten für ausbleibendes Handeln in Sachen Klimaschutz dargestellt werden.


„Damit hat der Rat angesichts des fortschreitenden Klimawandels die Dringlichkeit anerkannt, die bereits bestehenden städtischen Ziele zum Schutz des Klimas auf das 1,5-Grad-Ziel des Abkommens von Paris anzupassen“, so Klaus Fröhlich. „Hierzu werden gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengungen notwendig“, so Fröhlich weiter, „Arnsberg, die gesamte Stadtgesellschaft und Unternehmen müssen an einem Strang ziehen; EU, Bund und Land müssen geeignete Rahmenbedingungen schaffen“.


Die Strategie für ein klimaneutrales Arnsberg soll dabei mit bereits bestehenden Strategien und Konzepten, wie zum Beispiel der Nachhaltigkeits- oder der Smart-City-Strategie, verzahnt werden. Sie seien für die Stadt Arnsberg schon längst zur strategischen Handlungsgrundlage geworden, heißt es.

Ansprechpartner:

Ansprechpartner bei der Stadt Arnsberg sind Klaus Fröhlich und Sebastian M. Witte vom Zukunfts- und Strategiebüro Nachhaltigkeit, 2030@arnsberg, 02932 / 201-2030. Mehr Infos unter: https://www.arnsberg.de/klima/

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