Arnsberg: Planungen für "Neue Mitte Oeventrop" laufen

Stadt Arnsberg und Stadtwerke arbeiten an einem fortschrittlichen Energiekonzept

Die Grundschule in Arnsberg-Oeventrop-Dinschede.
© Radio Sauerland

Die "Neue Mitte Oeventrop" - das sind Kita, Schule und Bürgerzentrum unter einem Dach. Für das Schulareal wird aktuell von der Stadt Arnsberg und den Stadtwerken eine fortschrittliches Energiekonzept entworfen. Das ist auf Nachhaltigkeit und Klimaneutralität ausgerichtet, so Bürgermeister Bittner. Aktuell wird eine Energieversorgung mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern und Wärmepunpen geprüft. Bis das Projekt "Neue Mitte Oeventrop". Im Frühjahr kommenden Jahres sollen erstmal die alten Gebäude abgerissen werden.

Planungen für das Schulareal laufen

Aktuell werde der notwendige Platzbedarf für Schule und OGS seit April 2022 durch die Unterbringung der Grundschule Dinschede in der ehemaligen Hauptschule sowie in angemieteten Containern gedeckt, heißt es von der Stadt Arnsberg.

Die Planung berücksichtigt die Raumbedarfe für Kita, Schule und Bürgerzentrum und sieht im Entwurf einen sukzessiven Neubau der Gebäude und deren gelingende Einbindung in das städtebauliche Konzept der „Neuen Mitte Oeventrop“ vor. Zusammen mit der Schule, dem Offenen Ganztag und Vertreter:innen aus der Verwaltung werden in Kürze die Gestaltung der Außenanlagen sowie die Lage und Zufahrt zu den notwendigen Stellplätzen sowie die Einrichtung von Hol- und Bringflächen für Eltern abgestimmt. Für die weiteren Planungen ist eine topografische Geländeaufnahme erforderlich, mit der in diesen Tagen begonnen wurde. Ein beauftragtes Vermessungsbüro klärt dabei die konkreten Grundstücksgrenzen und ermittelt die für die Neubebauung und die nachhaltige Energieversorgung zur Verfügung stehenden Flächen.

Suche nach alternativen Energien

Die Platzkapazitäten spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung über die künftige Energieversorgung des Schulareals. Vor dem Hintergrund des Energiemarktes und mit Blick auf die Ziele der Stadt Arnsberg zur Klimaneutralität bleibt eine Nutzung fossiler Energien ausgeschlossen. Vielmehr setzt die Stadt Arnsberg auf regenerative Energien und untersucht dazu die Ausstattung der Dächer mit Photovoltaik-Anlagen sowie die Nutzungsmöglichkeiten von Wärmepumpen. Weitere alternative Versorgungsmöglichkeiten werden geprüft und fließen gegebenenfalls in die Planungen für das Schulareal Dinschede ein. Die Stadtwerke Arnsberg arbeiten dazu gerade an einer Machbarkeitsstudie, die darüber hinaus Empfehlungen für die Entscheidung über eine zentrale (d.h. für alle Gebäude nutzbare) oder eine dezentrale Energieversorgung geben wird. Die Ergebnisse sind Grundlage für die Ausschreibung des Neubaus der Kita, die kurzfristig erfolgt. „Hierzu werden in Kürze die Ausschreibungsunterlagen veröffentlicht, „um einen geeigneten Investor für den Bau der Kita zu finden“.so Michael John, Fachbereichsleiter Soziales | Jugend | Familie,

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