Arbeiten an Arnsberger Rathaus machen Fortschritte

Aktuell werden die Elementfassaden an das Gebäude montiert. Fertig sein soll das im kommenden Frühjahr.

© Stadt Arnsberg

Anfang November hat auf der Sanierungsbaustelle am Rathaus der Stadt Arnsberg die Montage der so genannten Elementfassade begonnen. Durch das Anbringen der einzelnen Fassadenelemente wird laut Stadt die Gebäudehülle des Rathaus-Hochtrakts zu großen Teilen verschlossen, so dass der künftige Sitz der Verwaltung im sanierten Rathaus weiter ausgestaltet werden kann.

Durch die weitgehend am Rathaus-Hochtrakt abgeschlossene Bodensanierung konnte die Baugrube wieder verfüllt und das für die Montagearbeiten erforderliche Material dort gelagert sowie ein spezieller, 48 Tonnen schwerer Mobilkran aufgestellt werden.

400 Kilogramm schwere Elemente

Nahezu täglich bekommt die Stadt Arnsberg derzeit vom beauftragten Metallbau-Unternehmen die einzelnen Fassaden-Elemente geliefert. Das mit der Montage betraute Unternehmen hat bereits begonnen, einzelne Fassadenelemente an der Ost-Seite des Hochtrakts anzubringen. Dabei werden die Fassadenelemente von unten nach oben – d.h. vom Erdgeschoss bis zur siebten Etage montiert. Während in den unteren Geschossen wegen des baulich angebundenen Flachtrakts 20 Elemente pro Ebene montiert werden, steigert sich die Zahl der an der Gebäudehülle zu verarbeitenden Elemente ab der dritten Etage auf 24. Insgesamt werden sowohl an der Ostseite wie darauf im Anschluss an der Westseite des Rathaus-Hochtrakts jeweils 96 Fassadenelement montiert. Ein einzelnes Fassadenelement für das Rathaus wiegt rund 400 Kilogramm und wird von einem Mobilkran an die entsprechende Stelle gehoben. Dort erfolgt die Montage durch speziell absturzgesicherte Monteure.

Monteure speziell absturzgesichert

Bei günstiger Witterung, die vor allem keinen starken Wind bringen darf, ist damit zu rechnen, dass die Arbeiten zur Montage der Elementfassade an der Ost- und Westseite des Hochtrakts bis zum Frühjahr abgeschlossen werden kann. Den Arbeiten an den breiten Seiten der Gebäudehülle folgt das Anbringen von Glaselementen an der Nord-Seite des Rathauses (Richtung Autobahn), mit der auch dort die Fassade verschlossen wird. An der Südseite des Hochtrakts (Richtung Ruhr) bleibt für die Dauer der Arbeiten zum Innenausbau des Rathauses eine Einbringöffnung für das erforderliche Material bestehen. Dazu wurde ein außenliegender Lastenaufzug aufgestellt, mit dem über alle Ebenen hinweg Baumaterial für die weiteren Arbeiten in das Gebäude transportiert wird.

Verglasung wird eingebaut

An den ersten bereits montierten Fassadenelementen folgen ab der 47. Kalenderwoche die Arbeiten zum Einsetzten der Dreifach-Verglasung durch eine Fachfirma. Damit werden die Elemente zusammen mit bereits vorhandenem Prallschutz (als Vogelschutz) sowie innenliegendem Sonnenschutz komplettiert und die Gebäudehülle vollständig verschlossen. Mit dem Abschluss der Elementfassade an drei Seiten des Rathaus-Hochtrakts können im Frühjahr 2025 die Arbeiten zum Innenausbau auf den Etagen des künftigen Verwaltungssitzes der Stadt Arnsberg beginnen.

Die Gesamtkosten für den Umbau des Rathauses schätzt die Stadt derzeit auf knapp 69 Millionen Euro, ein Teil des Geldes kommt aus Fördermitteln.

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