Arnsberg: Fassadenbau startet an Rathausbaustelle

Altlasten im Boden haben das Aufstellen des Fassadengerüsts verzögert

© Stadt Arnsberg

Die Sanierungsarbeiten am Rathaus Arnsberg machen Fortschritte. Ein 30 Meter hohes Gerüst steht jetzt am entkernten Hauptgebäude. Bis Ende Dezember soll die Fassade angebracht sein. Im kommenden Jahr geht es mit den Innenarbeiten im Rohbau weiter. Dort werden die Büros für die städtischen Mitarbeitenden eingerichtet. Am kommenden Wochenende können sich Arnsberger einen Eindruck von der Baustelle verschaffen. Am Tag der Städtebauförderung bietet die Stadt Rundgänge über die Rathaus-Baustelle an.

Der Zeitplan für die weiteren Sanierungsarbeiten:

Außenfassade des Rathauses wird bis Ende Dezember montiert

Die erforderliche Altlastensanierung direkt an der Baugrube zum Hochtrakt des Rathauses konnte Anfang Februar für die Aufstellung des Fassadengerüstes in diesem Bereich abgeschlossen werden. Das Einrüsten der gesamten Außenfassade über eine Fläche von rund 2.500 Quadratmetern war Voraussetzung für die Anbringung der Fassadenunterkonstruktion. Seit Anfang April steht das Gerüst bis zu einer Höhe von rund 30 Metern und erreicht somit vom Erdgeschoss aus auch die 7. Etage des Rathaus-Baus.

Fassadengerüst steht bis zu 30 Metern Höhe

Das Fassadengerüst bildet die Grundlage für die Montage der feuerverzinkten Befestigungen, die nach rund vier Monaten bis Ende August die Unterkonstruktion für die künftige Rathaus-Fassade tragen sollen. Wie geht es weiter? Ist die Fassaden-Unterkonstruktion bis zur 7. Etage des Betonbaus aus den 1960-er Jahren errichtet, wird das Fassadengerüst zunächst komplett wieder abgebaut. Mit dem Verfüllen der sanierten Baugrube an drei Seiten des Rathauses kann die so genannte Elementfassade am Rathaus montiert werden. Dazu wird ein großer Teleskop-Stapler auf der Baustelle eingesetzt, mit dem die einzelnen Fassadenelemente in einer Größe von 1,3 mal 3,2 Metern auf die Unterkonstruktion montiert werden.

Fassadenlelemente werden auf Unterkonstruktion montiert

Der Abschluss der Montagearbeiten für die Elementfassade ist noch im Dezember 2024 vorgesehen. Die dann angebrachte Fassade verschließt den Baukörper des Hochtrakts vollständig und ermöglicht zu Beginn des kommenden Jahres die weiteren Arbeiten zum Innenausbau des Rohbaus. Im Hochtrakt werden dabei die Büros für Mitarbeitende der Stadtverwaltung eingerichtet. Im Flachtrakt, dem neuen „Bürgerzentrum an der Ruhr“, gibt es neue Räume für die demokratische Meinungsbildung in der Stadt Arnsberg. Neben dem Ratssaal sind dort die Büros der Fraktionen vorgesehen. Dem Ehrenamt in der Stadt Arnsberg gibt das neue Bürgerzentrum an der Ruhr viel Raum für die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements durch die Engagementförderung der Stadt Arnsberg. Mitarbeitende der Stadt Arnsberg sowie Gäste aus der Bürgerschaft finden im neuen Bürgerzentrum zudem ein gastronomisches Angebot. Für die Vergabe der Gastronomie wird derzeit eine Ausschreibung vorbereitet.

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