20 Jahre Wintersport-Arena Sauerland

Die Skigebiete in der Wintersport-Arena Sauerland gehen davon aus, dass bei uns bis ins Jahr 2050 Wintersport möglich ist.

© Wintersport-Arena Sauerland

Auf den Tag genau vor 20 Jahren haben sich die Skigebiete bei uns zur Wintersport-Arena Sauerland zusammen getan. Die Gemeinschaft zieht eine positive Bilanz. Seitdem sei es gelungen die Schneesicherheit und Planbarkeit des Winters zu steigern. Selbst in milden Wintern stehe von Dezember bis März zumindest ein Rumpfangebot für Wintersportler bereit. Bis 2050 sollen die Skigebiete trotz des Klimawandels Wintersport auf wirtschaftlicher Basis anbieten können. Das zeigen Untersuchungen, so die Wintersport-Arena.

Der Zusammenschluss der Skigebiete hat sich bewährt

Die drei zurückliegenden sehr herausfordernden Jahre hätten gezeigt, wie wichtig eine Interessen gebundene Gemeinschaft ist, so eine Sprecherin der Wintersport-Arena. Ging es zu Anfang vorwiegend um Förderung und Vermarktung, so hätten sich die Aufgaben inzwischen teils deutlich geändert. Die Wintersport-Arena Sauerland sei die öffentliche Plattform, die sich der Kommunikation mit den

Gästen widmet. Sie agiere eng zusammen mit dem Skiliftverband Sauerland, der stärker nach innen arbeitet.

"In der Pandemie sind die Skigebiete über beide Plattformen hinweg gemeinsam aufgetreten und haben sich erfolgreich für die Öffnung der Skigebiete eingesetzt. Das Ergebnis: Als einzige Gebiete deutschlandweit öffneten Winterberg und Willingen am Ende des Winters 20/21. Teils reisten Gäste sogar aus Bayern an, um dies nutzen zu können," sagt Susanne Schulten,

Auch jetzt in Zeiten der Energieknappheit mit hohen Preisen bewährt sich der Zusammenschluss. Viele Skigebiete hatten sich einer Einkaufsgemeinschaft angeschlossen. Diese brachte zwar nicht ganz befriedigende Ergebnisse, aber zumindest eine deutlich bessere Verhandlungsposition, so Schulten.

Wintersport-Arena arbeitet an Verbesserungen

Betreiber der Skigebiete und Loipenskigebiete blicken mit Zuversicht nach vorn und arbeiten an Verbesserungen.

Seit zwei Jahren bezögen die Skigebiete ausschließlich Ökostrom. In diesen Bereich wollen sie laut Susanne Schulten noch stärker einsteigen und versuchen, in Zukunft den Strom direkt von Windparks in der Region abzunehmen. Auch soll der Bau von Photovoltaikanlagen vorangetrieben werden.

Weitere Pläne der Skigebiete:

  • Am Willinger Ritzhagen soll in den kommenden Monaten ein weiterer Lift in ein Sommerkonzept eingebunden werden. Der Sechser-Sessellift soll nun auch im Sommer laufen. Vom Berggipfel aus starten Wanderer zu schönen Touren in Richtung Feuereiche oder dem Langenberg, dem höchsten Berg des Sauerlandes. Zur bereits vorhandenen Sommerrodelbahn mit Gastronomie sollen weitere Attraktionen hinzuzukommen. Entstehen sollen eine Mountaincart-Bahn und ein Familien-Erlebnisweg.

 

  • Im Skikarussell Altastenberg kündigt sich im kommenden Winter die größte Investition seit Bestehen des Gebiets an. Ein neuer Vierer-Sessellift soll zwei alte Ankerlifte ersetzen. Zudem soll der Kapellenhang zu diesem Zweck verlängert werden.

 


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