2. Arnsberger Bürgerrat kommt zusammen

Klimaschutz steht im Mittelpunkt des 2. Arnsberger Bürgerrates.

© Stadt Arnsberg

In Arnsberg ist heute der zweite Arnsberger Bürgerrat. Dabei sollen gemeinsam Ideen für mehr Klimafreundlichkeit in der Stadt gesammelt werden. Thema ist „Positive Effekte auf meinen persönlichen ökologischen Fußabdruck“. Die rund 30 Teilnehmer des Bürgerrates wurden im Vorfeld zufällig ausgelost.

Klimaneutralität können wir nur gemeinsam schaffen: Durch ökologische Verbesserungen der Stadtverwaltung, der Unternehmen vor Ort und mit der Unterstützung der Menschen in der Stadt. Wir alle können unseren Beitrag leisten, dieses Ziel zu erreichen, zum Beispiel indem wir den eigenen ökologischen Fußabdruck bewerten und überlegen, wie wir ihn verkleinern und positiv beeinflussen können, so Bürgermeister Ralf Paul Bittner.

Erkenntnisse werden weitergegeben

Der Bürger:innenrat soll der Stadt Arnsberg wertvolle Erkenntnisse liefern und wichtiger Baustein im Fahrplan klimaneutrales #arnsberg2030 sein. Arnsberger:innen sollen weiter für das Thema Klimaschutz sensibilisiert werden.

Die ausgelosten Teilnehmer sollen eine möglichst große Vielfalt abbilden und die Stadtgesellschaft insgesamt repräsentieren. Die Ergebnisse des Bürger:innenrats werden Ende November öffentlich für alle Interessierten aus Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft präsentiert. Eine externe Moderation soll für neutrale Meinungsbildung sorgen. Die Empfehlung des Bürgerrates kann die Meinungsbildung des Rates der Stadt Arnsberg sowie weiterer Gremien durch neue Sichtweisen, sachlich fundierte und konstruktive Vorschläge unterstützen, heißt es.

Bürger:innenrat als Chance für die ganze Stadtgesellschaft

In Bürger:innenräten werden zu einzelnen kommunalen Themen Ideen, Vorschläge, Anregungen und Kritik von Bürger:innen gesammelt. Sie gehen als thematische Konzeptvorschläge in die Verwaltung und die Politik. Den Bürger:innen wird Teilhabe und Partizipation ermöglicht. Sie können mitwirken und Entscheidungen von Verwaltung und Politik begleiten und mitgestalten. Gleichzeitig kann die Verwaltung auf weitere Bürger:innen-Kompetenz zurückgreifen. Die Politik bleibt Entscheidungsinstanz und profitiert zugleich von einem erweiterten demokratischen Entscheidungs-Findungsprozess, heißt es. Die Stadt Arnsberg will mit dem neuen Beteiligungsformat die demokratischen Prozesse vor Ort stärken und Politikverdrossenheit entgegenwirken.

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