Zum Nachhören: Sauerland beim Ehrenamt führend

Der Hochsauerlandkreis ist NRW-weit Spitze beim Ehrenamt. Ein paar Sauerländerinnen und Sauerländer haben uns erzählt, warum sie sich ehrenamtlich engagieren.

Aufgenommen im Juni 2019Schützenfestfahne am Mittwoch vor Fronleichnam in der Innenstadt von Meschede.
© Radio Sauerland

69 Prozent aller Menschen im HSK engagieren sich laut dem neuen Westlotto-Ehrenamtsatlas. Das ist mehr als in jedem anderen Kreis und jeder anderen kreisfreien Stadt. Hinter dem HSK folgen der Kreis Olpe mit 63 Prozent und der Kreis Soest mit 62 Prozent. Im Schnitt investiert jeder Freiwillige im HSK 194 Stunden jährlich in sein Ehrenamt. Damit liegen die Sauerländer beim zeitlichen Aufwand im Mittelfeld. Spitze ist hier der Ennepe-Ruhr-Kreis mit durchschnittlich 343 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit pro Jahr. Fast ein Drittel der sauerländer Ehrenamtler geht seinem Engagement mehrmals pro Woche nach. Jeden Tag sind nur die allerwenigsten Freiwilligen ehrenamtlich aktiv. Im Schnitt haben die Ehrenamtler im HSK ihr Engagement wegen Corona leicht zurückgefahren: Laut dem Ehrenamtsatlas gaben 27 Prozent an, ihr Engagement in der Pandemie deutlich reduziert zu haben. 18 Prozent der Befragten sind ihrer Tätigkeit zumindest etwas weniger nachgegangen, bei 36 Prozent hat sich nichts verändert. Mehr Zeit investiert haben nur 10 Prozent (deutlich mehr) beziehungsweise neun Prozent (etwas mehr) der Befragten. Dieser Trend zeigt sich allerdings in ganz NRW, fast überall ging das ehrenamtliche Engagement etwas zurück.

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