Wohnungsbrand in Hüsten

Nach Küchenbrand ist ein Mehrfamilienhaus in Arnsberg-Hüsten verqualmt und unbewohnbar. 7 Menschen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

© Feuerwehr Arnsberg

In Arnsberg-Hüsten hat es am frühen Morgen in einem Mehrfamilienhaus gebrannt. 7 Bewohnerinnen und Bewohner kamen mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus, so die Polizei. Insgesamt 49 Menschen, darunter mehrere Familien mussten das verqualmte Haus verlassen. 17 von ihnen holte die Feuerwehr mit einer Rettungsleiter aus dem Gebäude in der Eichendorffstraße. Weil das Treppenhaus massiv verraucht war, konnten die Menschen nicht übers Treppenhaus ins Freie gelangen, so die Feuerwehr.

Haus ist verqualmt und unbewohnbar

Gegen 2 Uhr heute morgen war in einer Wohnung im Erdgeschoss ein Küchenbrand ausgebrochen. Weil viele Türen offenstanden, zog der Rauch über das Treppenhaus durch das gesamte Haus, so die Polizeileitstelle heute morgen. Der Brand war schnell gelöscht. Das sechsstöckige Mehrfamilienhaus wurde geräumt und ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Das Ordnungsamt musste zwei Menschen in der Nacht in einem Hotel unterbringen. Die anderen Bewohnerinnen und Bewohner kamen vorerst bei Familienangehörigen und Freunden unter.

Erstmals kam bei diesem langwierigen Einsatz die Verpflegungseinheit des Löschzuges Neheim zum Einsatz, die die Einsatzkräfte bei den noch hohen Temperaturen mit Kaltgetränken versorgten.

 Der Löschzug Hüsten stellte noch eine Brandwache mit einem Löschfahrzeug. Insgesamt waren 80 Rettungskräfte im Einsatz.

  

Ermittler suchen Brandursache

Die Brandursache ist noch unklar. Nach Angaben der Polizei wird die Kripo heute den Brandort unter die Lupe nehmen, um die Ursache zu ermitteln. Ein Brandsachverständiger wird voraussichtlich am Montag vor Ort sein. Auch die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.

© Feuerwehr Arnsberg
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