Wirtschaftskraft: Sauerland hinkt hinterher

Im ersten Corona-Jahr ist die Wirtschaftskraft von NRW zurückgegangen. Der Hochsauerlandkreis liegt in der Statistik auf den hinteren Plätzen.

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Der Hochsauerlandkreis lag im ersten Corona-Jahr im Hinblick auf seine Wirtschaftleistung in NRW weit hinten. Rein rechnerisch kommen nach wir nach den Zahlen von IT.NRW nur auf rund 63.400 Euro pro Erwerbstätigem. Bei unseren Nachbarkreisen schneidet nur der Kreis Höxter(62.527 Euro) schlechter ab als der HSK.

Das landesweite Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt lag 2020 bei 72.555 Euro. Bei unseren Nachbarkreisen schneidet nur der Kreis Höxter schlechter ab. Die landesweit höchste Wirtschaftsleistung hatte die Rheinschiene mit Düsseldorf und Bonn. Auf den berufstätigen Düsseldorfer kommen fast 30.000 Euro mehr, als auf den Hochsauerländer. Eine Übersicht findet ihr auf der Grafik:

© IT.NRW
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NRW-weite Zahlen:

Im Jahr 2020 lag die Wirtschaftsleistung des Landes Nordrhein-Westfalen (gemessen am Bruttoinlandsprodukt) bei 72 555 Euro je Erwerbstätigem. Die Stadt Bonn erreichte nach der Landesstatistik mit 98 265 Euro je Erwerbstätigem den höchsten Wert aller kreisfreien Städte und Kreise des Landes. Auf den weiteren Plätzen folgten Leverkusen mit 93 344 Euro und Düsseldorf mit 92 361 Euro. Die niedrigsten Werte wurden für Bottrop (59 116 Euro), den Kreis Heinsberg (61 243 Euro) und Oberhausen (62 103 Euro) ermittelt.

Das Bruttoinlandsprodukt in Nordrhein-Westfalen belief sich im Jahr 2020 auf 695 Milliarden Euro; das waren 3,0 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Köln trug 9,0 Prozent und Düsseldorf 7,3 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei – diese beiden Städte stellten damit etwa ein Sechstel der Wirtschaftskraft Nordrhein-Westfalens, heißt es von IT.NRW

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