Bruttoinlandsprodukt im Hochsauerlandkreis unter NRW-Schnitt
Veröffentlicht: Donnerstag, 27.07.2023 08:55
In allen Kreisen in NRW ist das Bruttoinlandsprodukt zuletzt gestiegen. Im Rheinland ist es besonders hoch.
Beim Pro-Kopf Bruttoinlandsprodukt liegt der Hochsauerlandkreis NRW-weit auf den hinteren Plätzen. Die erbrachte Wirtschaftsleistung pro Erwerbstätigem lag unter 70.000 Euro. Unsere Nachbarkreise standen 2021 besser da. Das zeigt die heute von IT.NRW veröffentlichte Statistik. Soest gehört zu den Top-Kreisen in NRW mit einem Pro-Kopf Bruttoinlandsprodukt von über 85.000 Euro. Ganz oben auf der Liste stehen Städte aus dem Rheinland: Bonn und Leverkusen kommen auf über 100.000 Euro.
Beim Bruttoinlandsprodukt wird die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft auf die berufstätigen Einwohner einer Stadt oder eines Landkreises hochgerechnet.
Leverkusen mit höchstem Wachstum in NRW
Im Jahr 2021 ist die Wirtschaftsleistung (gemessen am Bruttoinlandsprodukt) in allen nordrhein-westfälischen Kreisen und kreisfreien Städten gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichten hier im Vergleich zum Vorjahr landesweit Leverkusen
(+10,3 Prozent), der Kreis Olpe (+9,5 Prozent) und Gelsenkirchen (+8,5 Prozent) die höchsten Zuwachsraten.
Die niedrigsten Zuwachsraten wurden für den Kreis Gütersloh (+1,1 Prozent), Hamm (+1,4 Prozent) und den Kreis Viersen (+1,9 Prozent) ermittelt. Der höchste Wert aller Kreise und kreisfreien Städte des Landes beim Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen wurde mit 105 836 Euro für die Stadt Bonn ermittelt. Auf den weiteren Plätzen folgten Leverkusen mit 103 645 Euro und Düsseldorf mit 97 648 Euro. Die niedrigsten Werte ergaben sich für Bottrop (62 503 Euro), Oberhausen(64 234 Euro) und den Kreis Heinsberg (65 413 Euro). Für Nordrhein-Westfalen errechnete das Statistische Landesamt einen durchschnittlichen Wert von 77 379 Euro je Erwerbstätigen. Der Hochsauerlandkreis liegt unter diesem Durchschnitt
