Winterberg: Neuer Wohnraum für Azubis und Senioren

Wohnungsbaugenossenschaft will 24 erschwingliche Wohnungen bauen

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Bezahlbaren Wohnraum in der Innenstadt von Winterberg schaffen: Das ist das Ziel einer neu zu gründenden Wohnungsbaugenossenschaft in Winterberg. Zusammen mit der Wohnungsbaugenossenschaft Hochsauerland sollen am Fichtenweg neben den Tennisplätzen zwei Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Der Rat Winterberg hat der Gründung der Wohnungsbaugenossenschaft und den Plänen für 24 Wohneinheiten neben den Tennisplätzen bereits zugestimmt.

Gründung der Wohnungsbaugesellschaft wird vorbereitet

„In den nächsten Wochen werden wir intensiv an den Formalitäten für die Umsetzung arbeiten. So werden wir die Gesellschaftsverträge auf Basis der aktuell noch nicht vorliegenden Ergebnisse der Prüfung des Vergaberechts vorbereiten, weitere Gespräche mit dem Ministerium , dem Hochsauerlandkreis und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben führen, um das Konzept final umsetzen zu können,“ so Kämmerer Bastian Östreich, der mit Linda Müller für das Projekt verantwortlich ist.

Wohnungen können von Winterbergern mit Wohnberechtigungsschein angemietet werden

Das Konzept der geplanten kommunalen Wohnungsbaugesellschaft, die öffentlich geförderten Wohnraum baut, sieht vor, dass die Wohnungen von Bürgerinnen und Bürgern, die einen Wohnberechtigungsschein haben, zu günstigen Mieten angemietet werden können. Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben aktuell wohl aufgrund der Einkommenshöhe alle Auszubildenden oder auch 80 Prozent Seniorinnen und Senioren.

Winterberger Modell ist einmalig in NRW

Das Winterberger Modell, mitinvestierende Mitglieder mit ins Boot zu holen, die sich ein Belegungsrecht für die Wohnungen miteinkaufen und so sicherstellen können, dass die Wohnung ihren Mitarbeitenden oder Auszubildenden zur Verfügung steht, ist einmalig in ganz NRW. Von den 16 Wohneinheiten des Townhaus wurden bereits vier mit einer finanziellen Beteiligung mit Belegungsrecht reserviert. Dazu kommen weiter Finanzeinlagen von Winterberger Unternehmern, die das Projekt mit unterstützen wollen. „Es handelt sich daher um ein Projekt von Winterbergern für Winterberger,“ freut sich Bürgermeister Beckmann.

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