Widerstand gegen Polizisten bei Corona-Spaziergang

In Sundern sind gestern Polizisten, die bei einem sogenannten Corona-Spaziergang im Einsatz waren, beleidigt worden. Die Versammlung war im Gegensatz zu einer Lichterkette zum Gedenken an die Opfer von Corona nicht angemeldet gewesen.

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Lichterkette für Corona-Opfer und ein sogenannter Spaziergang gegen die Corona-Regeln gestern Abend in Sundern - die Polizei war für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen vor Ort und stieß bei den Corona-Spaziergängern auf Widerstand. Von der Polizei konnte ein 59 jähriger Mann aus Sundern als mutmaßlicher Organisator des Spazierganges festgestellt werden. Er und seine 20-jährige Begleiterin beleidigten die Polizisten mehrfach, die Frau schlug die Hand einer Beamtin weg. Beide bekommen Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und die Corona-Schutzverordnung, Widerstand gegen Polizeibeamte und Beleidigung.

An der angemeldeten Versammlung in Form einer Lichterkette in der Innenstadt von Sundern beteiligten sich nach Angaben der Polizei rund 60 Menschen. Zeitgleich versammelten sich ungefähr 115 Personen unangemeldet am Rathausplatz zu einem sogenannten Corona Spaziergang.

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