Weniger Gewerbeanmeldungen im HSK

Im Corona-Jahr 2020 weniger Sauerländer ein Gewerbe angemeldet als im Vorjahr.

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Die Landesstatistiker verzeichnen für den HSK einen Rückgang der Gewerbeanmeldungen um etwas mehr als zwei Prozent. Damit steht der HSK allerdings besser da als der Durchschnitt in NRW. Landesweit wurden fünf Prozent weniger Gewerbe angemeldet. Gleichzeitig ist im HSK auch die Zahl der abgemeldeten Gewerbe leicht gesunken.

Zahlen in den HSK-Städten und Gemeinden

Die Zahlen in den einzelnen Städten und Gemeinden im Sauerland unterscheiden sich allerdings sehr stark. In Marsberg (-23,9 Prozent), Brilon (-14,2 Prozent) und Sundern (-13,1 Prozent) sank die Zahl der Gewerbeanmeldungen relativ deutlich. Leichtere Rückgänge gab es in Olsberg (-9,3 Prozent), Meschede (-9,2 Prozent) und Arnsberg (-4,6 Prozent). In Hallenberg (+41,9 Prozent), Eslohe (+38,6 Prozent), Bestwig (+37,7 Prozent) und Schmallenberg (+21,7 Prozent) ist die Zahl der neu angemeldeten Gewerbe dagegen stark gestiegen. Auch Medebach (+10,3 Prozent) und Winterberg (+5,7 Prozent) verzeichneten etwas mehr neue Gewerbeanmeldungen.

Ähnlich unterschiedlich ist es bei den Zahlen der abgemeldeten Gewerbe in 2020. Einen massiven Anstieg der Abmeldungen gab es laut IT.NRW in Eslohe (+62,9 Prozent). Auch in Medebach (+33,3 Prozent), Bestwig (+23,2 Prozent) und Sundern (+10,6 Prozent) stieg die Zahl der Abmeldungen spürbar. Etwas mehr Abmeldungen als im Vorjahr gab es auch in Winterberg (+7,5 Prozent) und Schmallenberg (+6,2 Prozent).

Weniger Gewerbeabmeldungen gab es 2020 in Meschede (-23,6 Prozent), Marsberg (-20,5 Prozent), Arnsberg (-15,6 Prozent), Brilon (-14,7 Prozent), Hallenberg (-11,1 Prozent) und Olsberg (-0,9 Prozent).

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