Weltsparwoche im Sauerland
Veröffentlicht: Montag, 24.10.2022 00:22
In der aktuellen Krise haben viele Familien kein Geld übrig, das sie sparen können
Viele Sauerländer Familien können aktuell vor dem Hintergrund steigender Energie- und Lebensmittelkosten kein Geld zurücklegen. Die stark gestiegenen Ausgaben zehren das Haushaltsbudget auf, so die Sparkasse Mitten im Sauerland. Die Volksbank Sauerland beschreibt das Anlage- und Sparverhalten ihrer Kunden als „vorsichtig“. Wenn die Inflation wieder sinkt, würden aber auch die Sparquoten wieder steigen. Die Volksbanken im Sauerland starten heute in die Weltsparwoche, die Sparkassen bieten Freitag am Weltspartag Aktionen für Kinder an. Wer seine Spardose in die Filialen der Volksbank oder Sparkasse bringt, bekommt Geschenke.
Aktien und Gold sind schon seit Corona gefragte Anlagen
Volksbank Sauerland
Durch Krieg, Energiekrise und Inflation sind die Märkte in 2022 extrem unruhig, aber gerade daher empfehlen wir auf mittel- bis langfristig ausgerichtete Sparpläne in Aktien oder auch Sachwerten wie Immobilien oder Gold zu setzen. Das Ganze dann am besten monatlich oder wie wir sagen "ratierlich", um von solchen Phasen wie aktuell bestmöglich zu profitieren,
Sparkasse Mitten im Sauerland
Unsere Kundinnen und Kunden investieren bereits seit einigen Jahren vermehrt in Wertpapier-Fonds und auch in Gold. Dieses war der Niedrigzinsphase geschuldet. Wie die Anlagestrategie unserer Kundinnen und Kunden sich in nächster Zeit entwickeln wird, bleibt bei zwar steigenden Zinsen aber auch hoher Inflation abzuwarten.
Sparkasse Arnsberg-Sundern
Unser Anspruch besteht darin, für unsere Kunden Individuelle und passende Lösungen zu finden. Dabei sind Wertpapiere (Festverzinsliche Anlagen, Fonds, Aktien, etc.) ein wichtiger Baustein. Eine deutlich erhöhte Nachfrage bei Wertpapieren oder Goldbarren konnten wir in diesem Jahr nicht erkennen.
Verbundvolksbank OWL
Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine stellen wir eine verstärkte Nachfrage nach Gold fest. Auch Aktiensparpläne (ratierliche Investitionen) sind weiterhin gefragt.
Auch Eltern in der Pflicht: Kinder an den Umgang mit Geld heranführen
Volksbank Sauerland
Das Zahlungsverhalten der Kunden verändert sich. Insbesondere unsere jungen Kunden werden natürlich anders groß als vor 20 - 30 Jahren. Die Welt wird digitaler. Dies betrifft nicht nur den Zahlungsverkehr. Nahezu alle Kinder und Jugendlichen haben ab einem bestimmten Alter Handys und Tablets. Die Zeiten ändern sich, ob wir alle das gut finden oder nicht. Gesellschaftliche gemeinsame Aufgabe von Eltern, Schulen und sicherlich auch uns als Banken ist es für Aufklärung zu sorgen und unseren Nachwuchs, wie in vielen anderen Bereichen
des täglichen Lebens auch, verantwortungsbewusst in eine zunehmend digitalere Welt zu begleiten.
Wir sind uns sicher, dass man einen Bezug zum Wert des Geldes behalten kann, auch wenn die Zahlung mit Karte eher die Regel als die Ausnahme darstellen wird.
Sparkasse mitten im Sauerland
Unseren Kindern und Jugendlichen den Umgang mit Geld beizubringen, wird zukünftig für die Eltern eine große Herausforderung werden. Wir unterstützen dabei gerne. Zum Beispiel bieten wir mit unserer Knax-App schon für die ganz kleinen eine schöne Möglichkeit zusammen mit den Eltern den Umgang mit Geld spielerisch zu trainieren.
Sparkasse Arnsberg-Sundern
Der Bezug zum Wert des Geldes darf jedoch nicht gleichgestellt werden mit dem Begriff Bargeld. Der Unterschied zwischen Bargeld- und Kartenzahlung liegt vor allem darin, dass junge Menschen ihr Bargeld gegebenenfalls ausgeben, ohne im Nachgang zu wissen, wofür sie ihr Geld ausgegeben haben.
Zahlen sie jedoch mit der Karte, dem Smartphone oder der Smartwatch und nutzen gleichzeitig die Sparkassen-App, sehen sie jederzeit und überall die persönlichen Kontostände und -bewegungen.
Verbundvolksbank OWL
Kinder wachsen heutzutage in einer hybriden Welt auf. Schon in der Grundschule lernen sie an Tablets und Laptops und entwickeln so ein digitales Verständnis für die Dinge des Lebens. Gerade bei Jugendlichen sehen wir ein sehr hohes Verständnis und ein ausgeprägtes Nutzungsverhalten für unbare Zahlungsmethoden. Wichtig bleibt weiterhin das Erlernen und das Verständnis für den Wert des Geldes in der familiären Erziehung.
