Wandern im Sauerland begeistert auch junge Leute

Der Sauerländische Gebirgsverein will das Wandern im Sauerland noch attraktiver machen

Wandern
© Pixabay

Wandern ist auch unter jüngeren Leute voll im Trend. Besonders stark gestiegen ist die Wanderintensität in den Altersgruppen bis 29 Jahre und 30 bis 49 Jahre, zeigt der gerade erschiene Wandermonitor der Ostwestfalia Hochschule. Die Zahl der Tagesausflüge für eine Wanderung ist danach im Gegensatz zu Urlauben deutlich gewachsen. Der Sauerländische Gebirgsverein will diese Entwicklung nutzen und neue Mitglieder gewinnen. Darüber hinaus will der SGV das Wandern im Sauerland noch attraktiver machen.

Aufgaben des Sauerländischen Gebirgsvereins

Der SGV ist ein wichtiger Partner des Tourismus in der Region. Er ist verantwortlich für Konzeption, Genehmigung und Pflege der Wanderwege innerhalb seines großen Vereinsgebiets, das sich über weite Teile Nordrhein-Westfalens erstreckt. Zu den fortlaufenden Arbeiten gehört das Anbringen und Prüfen der Schilder und das Erstellen digitaler Daten als Orientierungshilfen sowie die Ausbildung der dafür verantwortlichen Personen. Er leistet zudem wichtige Arbeiten für den Naturschutz. Dabei findet die SGV Naturschutzarbeit vorrangig auf vereinseigenen Flächen und Pflege-Flächen der Städte und Gemeinden statt.

Mit dem neuen Freizeitmagazin Kreuz & Quer möchte der SGV seine Mitglieder noch besser über die Möglichkeiten informieren und weitere Menschen dazu gewinnen, sich dem SGV und seiner wichtigen Arbeit anzuschließen. Das Magazin liefert Anregungen rund um Freizeitaktivitäten in und um das SGV Vereinsgebiet.

Wandermonitor

Der Wandermonitor ist eine jährlich erscheinende, repräsentative Studie der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Kooperation mit rund 50 Tourismusverbänden und -Unternehmen. Wissenschaftlicher Leiter ist Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack. Er belegt seit 2015 wie sehr das Wandern einem Wandel unterworfen ist und wie stark es an Attraktivität gewonnen hat. So ist das Durchschnittsalter der Wanderer im Erhebungszeitraum um drei Jahre gesunken. Besonders prägnant: Die Altersgruppe 20 bis 29 hat sich verdoppelt. Das Wandern ist zudem weiblicher geworden: Der Frauenanteil ist von 43 auf 55 Prozent gewachsen. Zudem ist Intensität ist gestiegen. Hatten vor sieben Jahren noch 33 Prozent der befragten Wanderer noch angegeben, mehrmals im Monat zu wandern, so sind es aktuell rund 60 Prozent.

Weitere Meldungen

skyline