Viertelmillion für Wegweiser in Meschede

Das Land NRW hat im vergangenen Jahr 250.000 Euro für die Wegweiser-Beratungsstelle bei der Arbeiterwohlfahrt in Meschede ausgegeben.

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Das geht aus Daten der Landesregierung hervor. Rund 86 Prozent der Personalkosten wurden damit abgedeckt. Das Wegweiser-Programm richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die drohen, in den extremistischen Islamismus abzurutschen. Das soll durch die Beratungen verhindert werden. Jugendliche sollen dadurch unter anderem in ihrem Selbstvertrauen und ihrer Eigenverantwortung gestärkt werden und weniger anfällig für den Einfluss radikaler Gruppen werden. Laut dem Land klappt das langfristig in rund 80 bis 90 Prozent der Fälle. Landesweit wurden im vergangenen Jahr mehr als 1.150 Menschen von Wegweiser-Beratungsstellen unterstützt. Wie viele Beratungen es in den einzelnen Beratungsstellen gab, will die Landesregierung aus Datenschutzgründen nicht nennen. Die Beratungsstelle bei der AWO in Meschede ist für den Hochsauerlandkreis und den Kreis Soest zuständig.

Weitere Informationen zum Programm "Wegweiser" und Kontaktdaten zur Mescheder Beratungsstelle gibt es hier.

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