Ukrainekrieg: Größte Flüchtlingswelle im Sauerland vor einem Jahr

Deutlich über 3000 Menschen leben noch im Hochsauerlandkreis

Der Ukrainekrieg hat im vergangenen Jahr einen großen Flüchtlingsstrom ausgelöst. Nach der aktuellen Statistik von IT NRW sind 2022 4.067 Menschen aus der Ukraine in den Hochsauerlandkreis gezogen. Die größte Flüchtlingswelle aus der Ukraine gab es im März und April vergangenen Jahres. 562 ukrainische Flüchtlinge haben den HSK im vergangenen Jahr wieder verlassen. Wer bleibt, soll hier integriert werden. Erster Schritt dahin, ist die deutsche Sprache zu lernen. 740 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine besuchen aktuell eine Schule im HSK.

Deutlich über 3000 Menschen aus der Ukraine leben aktuell noch im Hochsauerlandkreis. Die Städte und Gemeinden bei uns bemühen sich, weitere Unterkünfte für Flüchtlinge zu schaffen.

Ukrainische Flüchtlinge in NRW

227 100 Zuzüge aus der Ukraine nach NRW sind erfasst worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erfolgte die Mehrzahl der ukrainischen Zuzüge direkt nach Beginn des russischen Angriffskrieges in den Monaten von März bis Mai (zusammen 146 000). In den Sommermonaten von Juni bis September wurden jeweils mehr als 10 000 Zuzüge aus der Ukraine registriert. Von Oktober bis Dezember 2022 lag die Zahl der Zuzüge pro Monat bei weniger als 10 000. Im gesamten Jahr 2021 waren 1 700 Zuzüge aus der Ukraine nach NRW gezählt worden

(2020: 1 600; 2019: 2 300).

Im Jahr 2022 zogen insgesamt 24 600 Personen aus Nordrhein-Westfalen in die Ukraine. Dabei waren die höchsten Fortzugszahlen in den Monaten August (3 300) und September (3 400) verbucht worden. Im vierten Quartal 2022 lag die Zahl der Fortzüge in die Ukraine im Monatsdurchschnitt bei 2 600.

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