Tourismus im Sauerland von Lockdown hart getroffen

Der Lockdown trifft die Hotels und Gasthäuser im Sauerland besonders hart

© Radio Sauerland

Das zeigt sich auch in den aktuellen Zahlen der Landesstatistiker. Demnach gab es im Dezember kaum noch Übernachtungen bei uns, da touristische Übernachtungen nicht mehr erlaubt waren. Im Vergleich zum Vorjahr brachen die Übernachtungszahlen im HSK deutlich ein. Am stärksten war der Rückgang in Medebach, Schmallenberg und Winterberg. Noch am besten ist Arnsberg weggekommen - und das mit 78 Prozent weniger Übernachtungen. Noch stärker als die Gästeübernachtungen insgesamt ist der Anteil der Gäste aus dem Ausland wegen der Pandemie zurückgegangen. Ein Beispiel: Im Dezember 2020 übernachteten in Beherbungsbetrieben in Schmallenberg laut den Landesstatistikern genau zwei Gäste - ein Jahr zuvor waren es ohne Corona noch 2.583. Auch in anderen Städten und Gemeinden bei uns sieht es genauso aus.

Andere Kreise weniger schlimm getroffen als der HSK

Kreisweit sind die Übernachtungszahlen im Hochsauerlandkreis um fast 95 Prozent zurückgegangen. Zum Vergleich: Im Märkischen Kreis, im Kreis Soest und im Kreis Siegen-Wittgenstein waren es jeweils nur etwa 80 Prozent. Auch alle anderen Nachbarkreise haben deutlich bessere Zahlen als der HSK. In ganz NRW sank die Zahl der Gästeübernachtungen um 88 Prozent.

Weitere Meldungen

skyline