THW im Sauerland

Über 300 Mitglieder bei THW-Ortsverbänden im HSK

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Das Technische Hilfswerk bei uns im HSK hat immer mehr Zulauf. Allein der Ortsverband Arnsberg hat in den vergangenen zwei Jahren 30 neue Mitglieder aufgenommen. Die Menschen wollten helfen und suchten eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sagt Ortsbeauftragter Matthias Hollmann. Das sei vielen vor allem während der Corona-Pandemie bewusst geworden. Auch für Matthias Hollmann und Andreas Kollien ist Helfen die größte Motivation, sich beim THW zu engagieren. "Hier lernt man den Umgang mit technischen Geräten, mit denen man sonst weder privat noch beruflich zu tun hat", sagt Andreas Kollien. Dieses Wissen dann im Einsatz anwenden zu können und gleichzeitig Menschen zu helfen, das sei seine Motivation.

Der Ortsverband Arnsberg ist mit 130 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der größte im HSK. Insgesamt gibt es vier Ortsverbände, neben Arnsberg auch Meschede, Brilon und Hallenberg-Hesborn. Insgesamt mehr als 300 Menschen engagieren sich dort ehrenamtlich.

Einsätze nach Unwetter und Unfällen

In diesem Jahr waren die ehrenamtlichen Helfer u.a. nach dem Tornado in Lippstadt und Paderborn sowie nach dem schweren LKW-Unfall in Bestwig-Ramsbeck im Einsatz. Dort war ein LKW in ein Hotel gefahren. Das stark beschädigte Gebäude musste abgestützt werden. Außerdem haben Sauerländer THW-Helfer geholfen, eine Flüchtlingsunterkunft im Kreis Soest aufzubauen.


Die Corona-Pandemie war auch für das THW eine besonderes Herausforderung. Die Aus- und Weiterbildung konnte nur digital stattfinden. Das Gemeinsame und Gesellige musste ausfallen. Seit dem Sommer finden wieder Seminar und Veranstaltungen vor Ort statt. Und das sei auch der Schwerpunkt fürs neue Jahr; die Ausbildung voranzubringen, weitere Schulungen durchzuführen und vor allem die neuen Mitglieder gut zu integrieren, sagt Matthias Hollmann.

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