Telefonseelsorge im HSK bietet Ausbildungskurs an

Die Diakonie Ruhr-Hellweg bietet einen neuen Ausbildungskurs bei der TelefonSeelsorge an. Anfang des nächsten Jahres beginnt ein neuer Ausbildungskurs, für den man sich jetzt bewerben kann. Einsatzort ist die TelefonSeelsorge Hochsauerland in Meschede.

© Telefonseelsorge HSK

Angesprochen sind Menschen, die Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen, eine gute Selbstwahrnehmung und Interesse an psychosozialen Themen mitbringen, so die Diakonie Ruhr-Hellweg. Bei der Hotline rufen die verschiedensten Sauerländer aus den verschiedensten Gründen an, so die Diakonie. „Alle. Wirklich alle. Frauen, Männer von 20 bis 80 Jahren aus dem ganzen Sauerland und noch weiter. Sie sind verzweifelt, wütend, haben Existenzsorgen, Eheprobleme und auch Suizidgedanken. Wir versuchen, die Menschen in dieser extremen Situation aufzufangen: ein Anker zu sein“, erklärt Tina Schwefer, Leiterin der TelefonSeelsorge.


In der umfangreichen Ausbildung lernen die Teilnehmenden unter anderem, wie sie ein Gespräch mit einem Ratsuchenden führen können, beschäftigen sich mit Möglichkeiten der Krisenintervention und vielem mehr. Eine berufliche Vorbildung ist für die Teilnahme nicht erforderlich, der flüssige Umgang mit Sprache jedoch Voraussetzung, heißt es. Für die Ehrenamtlichen bietet die TelefonSeelsorge regelmäßig Fortbildungen, den Erfahrungsaustausch im Team und Supervisionen an.


Es seien oft sehr schwierige Themen, die die Anrufer mitbrächten, so Schwefer weiter. Am anderen Ende der Leitung braucht es deshalb viel Empathie, Wertschätzung und Professionalität. Nicht umsonst dauert die intensive und sehr vielschichtige Ausbildung 15 Monate. Danach sind die Ehrenamtlichen zehn Stunden im Monat im Einsatz.

Weitere Informationen zur Anmeldung gibt es per Mail Telefonseelsorge-HSK@diakonie-ruhr-hellweg.de oder telefonisch unter (0 29 21) 36 20-140.

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